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Küstenseeschwalbe

Sterna paradisaea

Herkunft: Noramerika, Asien, Noreuropa, Grönland

Als einzige Art der Seeschwalben brütet die 35-38 cm lange Küstenseeschwalbe auch in arktischen Küstengebieten Eurasiens, Grönlands und Nordamerikas. Darüber hinaus erstreckt sich ihr Brutgebiet südwärts zu den Alëuten bis nach Britisch-Kolumbien, Massachusetts, zu den Britischen Inseln und der kontinentalen Ost- und Nordseeküste sowie bis zur Bretagne. Mit Ausnahme der sibirischen Tundren, wo sie auch weiter ins Binnenland vorstößt, nistet die Küstenseeschwalbe nur in Meeresnähe.

Wanderungen
Von allen Vögeln überhaupt unternehmen Küstenseeschwalben die weitesten Wanderungen. Während die nördlichsten Brutplätze noch jenseits des 82. Breitengrades liegen, ziehen diese Seeschwalben über die gesamte Erde bis in antarktische Winterquartiere.

Besonders zahlreich überwintern sie an der Grenze des Antarktischen Packeises. Die Populationen der nordamerikanischen Ostküste wandern über den Nordatlantik zu Europas Küsten, wo sie sich mit den nordeuropäischen Brutvögeln treffen und gemeinsam entlang der Küsten Südeuropas, Afrikas und Südamerikas ins südliche Polarmeer ziehen. Am Kap der Guten Hoffnung biegen viele Tiere nach Osten ab.

In Ostsibirien und Alaska brütende Küstenseeschwalben dagegen wandern längs der Westküsten des amerikanischen Doppelkontinents bis zur südlichen Packeisregion, überwintern aber auch schon an den Küsten Chiles und Argentiniens. Ausgiebige Beringungen vieler Seeschwalben waren nötig, bis man diese Zugstrecken erkannte.

Von den nahe verwandten Flußseeschwalben lassen sich Küstenseeschwalben im Feld nur schwer unterscheiden; auch stimmen beide Arten in ihrer Brutbiologie weitgehend überein.

Gefährdung
Die Küstenseeschwalbe steht bei uns auf der Roten Liste der gefährdeten Arten.




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