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Schwertfisch

Xiphias gladius

Herkunft: tropische Meere

Die Gestalt ist so typisch, daß jeder diesen vom Namen her bekannten Fisch leicht erkennen kann: Der Oberkiefer ist zu einem flachen, spitzen Schwert ausgezogen, das beim erwachsenen Fisch fast ein Drittel der Gesamtlänge erreicht. Auch der Unterkiefer ist zugespitzt, erreicht aber nicht annähernd die Länge des Oberkiefers. Das Schwert spielt eine besondere Rolle als Jagd- und Angriffswaffe. Die kurze, hoch ausgezogene und spitze Rückenflosse steht weit vorn. Eine zweite, allerdings sehr kleine, befindet sich auf dem Schwanzstiel. Die beiden Afterflossen sind weit hinten angeordnet. Auch hier ist die erst größer, kurz und spitz und die letzte sehr klein. Bauchflossen fehlen dem Schwertfisch. Der Fisch ist oberseits schwärzlichblau bis purpurbraun und an der Unterseite hell, fast weiß gefärbt. Erwachsene Schwertfische haben weder Zähne noch Schuppen. Die durchschnittliche Länge liegt bei 3 m.

Verbreitung, Fortpflanzung
Der Schwertfisch ist in allen tropischen Meeren verbreitet; er dringt auch in die gemäßigten Breiten vor, sogar an der deutschen Küste sind in Ausnahmefällen Schwertfische beobachtet worden. Die Laichplätze liegen allerdings nur in wärmeren Gebieten, so in der südlichen Sargassosee und dem Mittelmeer. Die Fische scheinen sehr fruchtbar zu sein. In einem einzigen Weibchen hat man ungefähr 50 Millionen Eier gefunden.

Lebensweise
Schwertfische gelten als ausdauernde Schwimmer, die Geschwindigkeiten von 100 km/h erreichen sollen. Obwohl Einzelgänger, schwimmen sie manchmal in kleinen Verbänden, wobei zwischen den einzelnen Fischen aber Abstände von 100 m und mehr gehalten werden. Auf der Jagd nach Oberflächenfischen schwimmen sie häufig so dicht unter der Wasseroberfläche, daß die lange Rückenflosse und die sichelförmige Schwanzflosse aus dem Wasser herausragen. Ebenso häufig jagen sie in größeren Tieren bis 800 m nach Tintenfischen und anderen Tiefseebewohnern.

Fischerei
Bei Sportfischern ist der Schwertfisch eine beliebte Beute, die beim Fang einen harten und manchmal nicht ungefährlichen Kampf liefert. Das weiße Fleisch schmeckt hervorragend und erzielt gute Preise. Kommerziell wird der Schwertfisch aber nur in Japan gefangen. Das Fleisch kommt frisch oder tiefgefroren auf den Markt. Die Japaner essen es gebraten oder roh, als Sashimi zubereitet.




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