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Tordalk

Alcidae

Herkunft: nördliche Hemisphäre

Auf der nördlichen Hemisphäre übernehmen die zu den Wat-und Möwenvögeln gehörenden Alken aufgrund ihrer Gestalt und ihrer Lebensgewohnheiten die Rolle der Pinguine der südpolaren Region. Der seit 1844 ausgerottete Riesenalk (Pinguinus impennis) war der ursprüngliche Träger des Namens »Pinguin«. Im Gegensatz zu den heute lebenden Alkenarten war er flugunfähig, jedoch ebenfalls ein guter Schwimmer und Taucher. Wegen seiner erstaunlichen Größe, er wurde etwa 78 cm lang und bis 5 kg schwer, war er als Nahrung geschätzt und wurde erbarmungslos gejagt: Die zutraulichen Vögel ließen sich nur allzu leicht erbeuten.

Körperbau, Lebensweise
Alle Alken sind kräftig gebaute, kurzhalsige, meist schwarzweiß gefärbte Seevögel. Beide Geschlechter sind gleich ausgefärbt. Sie laufen schlecht, weil die Beine weit hinten ansetzen, klettern aber gut an den Felsen, auf denen sie brüten. Ihr Gang ist aufrecht. Die drei Vorderzehen sind durch Schwimmhäute verbunden, eine Hinterzehe fehlt. Die Flügel sind kurz, daher nur zum schnellen und geraden Flug dicht über der Wasseroberfläche geeignet. Alken erjagen ihre Beute schwimmend und tauchend, indem sie unter Wasser mit Hilfe der Flügel kräftig rudern. Ihr Leben spielt sich auf dem offenen Meer ab; nur zur Brutzeit finden sie sich an den Küsten rund um den Polarkreis auf steilen Felshängen meist zu großen Kolonien zusammen. Hier sind sie häufig mit Möwen, Sturmvögeln und Tölpeln vergesellschaftet. Durch die im polaren Grenzbereich zusammentreffenden kalten arktischen und wärmeren südlichen Wasserströmungen ist ein großes Nahrungsangebot vorhanden. Die in dauerhafter Ehe zusammenlebenden Partner teilen sich das Brutgeschäft und die Aufzucht der Jungen.

Alkenarten
Gryllteiste, Hornlund, Krabbentaucher, Lummen, Schopflund.




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