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Andalusier

Equus przewalskii f. caballus

Herkunft: Vorderasien

Nobles Pferd iberischer Prägung, besonders für die Hohe Schule geeigntet. Kompakt, mittelgroß, muskulös, von eleganten Bewegungen und großer Sprungkraft. Der Kopf ist trocken und edel, mit geradem oder leicht subkonvexem Profil, der Hals kräftig und hoch aufgesetzt, die Schulter schräg und die Mittelhand kurz. Das Fundament ist trocken, manchmal etwas leicht, die Hinterhand
gut bemuskelt. Kompakter Rumpf mit harmonischer Oberlinie. Häufigste Farbe Schimmel, aber auch Braune, Falben und Rappen. Stockmaß 155 bis 162 cm.

Der Andalusier stammt vom Sorraia-Pferd ab, das heute nur noch in geringer Anzahl in Portugal existiert. Dieser uralten Rasse wurde orientalisches Blut zugeführt. Iberische Pferde waren so begehrt, daß im Mittelalter ihre unerlaubte Ausfuhr mit dem Tode bestraft wurde. Die Klöster im Süden erhielten die reinsten Blutlinien (Kartäuser = Cartujano). In der 2. Hälfte des 2. Jahrtausends war das spanische Pferd an allen Fürstenhöfen als Inbegriff der Eleganz vertreten. Die Abwendung vom schweren Ritterpferd brachte den Aufschwung der Schulreiterei, aus der sich der moderne Dressursport entwickelte. Die spanischen Edelpferde nahmen großen Einfluß auf andere Rassen wie Lipizzaner, Frederiksborger, Kladruber, Neapolitaner und Friesen. 1912 wurde das Stutbuch gegründet und die Rasse seither als Pura Raza Española geführt.

Das Zuchtgebiet umfaßt ganz Spanien, besonders aber den Süden. Gestüte: Jerez de la Frontera, Cadiz, Sevilla und Cordoba. Nachzuchtgebiete gibt es auf der ganzen Welt.




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