Der Inbegriff des schönen Pferdes, trockener Kopf mit geradem oder konkaven Profil (Araberknick), die Augen sind groß, die Ohren klein und sichelförmig. Der leichte, geschwungene Hals entspringt einer nicht immer idealen Schulter, das Mittelstück ist kurz und relativ kräftig. Kurze, waagerechte Kruppe mit hochangesetztem Schweif, der wie eine Fahne getragen wird. Die Extremitäten sind trocken, hin und wieder leicht verstellt, aber von unverwüstlicher Qualität. Der Galopp ist leicht, schnell und ausdauernd, der
Trab schwebend, der Schritt etwas kurz. Alle Farben außer Schecken; Größe rund 145 bis 155 cm Stockmaß.
Diese sehr alte Rasse geht auf die Urform 4 zurück, einige Schläge (Muniqui) weisen jedoch mehr Ähnlichkeit mit Typ 3 auf. Mit den Eroberungskriegen des Islam begann die fanatische Reinzucht und systematische Vermehrung. Die Überlieferungen der
Abstammungen erfolgte mündlich, der Verkauf guter Pferde an Ungläubige war verboten. Heute gibt es fünf Hauptlinien mit zahlreichen Familien: Kuhaylan, Siglavi, Hadban, Hamdan und O'Bajan, daneben wird der Muniqui als nicht ganz rein geführt. Die WAHO (Wold Arab Horse Organisation) nimmt sich aller Fragen der Zucht an. Heute besonders im Distanzsport oder als Show- und Freizeitpferd verwendet; geringe Eignung als Sportpferd in den herkömmlichen Disziplinen.
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