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Bärblinge

Rasborinae

Herkunft: Subtropen,Tropen

Den Barben recht nahestehend sind die auf die Subtropen und Tropen der Alten Welt beschränkten Vertreter der Bärblinge. Sie sind von etwas schlankerem und gestreckterem Körperbau als die Barben und bis auf wenige Ausnahmen auch kleiner. After- und Rückenflosse sind nur kurz. Die Seitenlinie zeigt, wenn sie nicht reduziert ist, einen geraden oder nach unten durchgebogenen Verlauf. Das Maul ist in der Regel leicht oberständig und kann Barteln tragen. Der Körper ist seitlich etwas zusammengedrückt und der Bauch abgerundet.

Rasbora-Arten
Mit über 40 Arten stellt die Gattung Rasbora die größte Gruppe der Bärblinge. Neben vielen unscheinbaren gibt es auch sehr ansprechend gefärbte Arten, die Eingang in die Aquaristik gefunden haben. Vor allem die Keilfleckbarbe (Rasbora heteromorpha) wird gern gepflegt. Sie stellt aber höhere Ansprüche an die Wasserqualität. Will man sie züchten, so muß man die Bedingungen ihrer Heimatgewässer in Malaysia und Sumatra nachahmen. Sie braucht weiches und leicht saures Wasser, für Krankheiten ist sie recht anfällig. Da die Nachzuchten von Generation zu Generation farbschwächer ausfallen, sind Wildfänge sehr gefragt. Leider hat dies fast schon zur Ausrottung an manchen Stellen geführt. Ähnliche Ansprüche stellt der in den gleichen Gewässern vorkommende kleine, zierliche Zwergbärbling (Rasbora maculata). Bei diesem auf gelbem Grund rot gefärbten Fisch fehlt die Seitenlinie ganz. Unempfindlicher und in seiner Heimat, Malaysia und Große Sundainseln, recht häufig ist der schlanke Glasbärbling (Rasbora trilineata), der bei durchscheinendem Licht fast durchsichtig erscheint. Wie alle Rasbora-Arten sollte man ihn stets im kleinen Schwarm pflegen.

Danio, Brachydanio
Gleiches gilt auch für die etwas höher gebauten Danio-Arten, deren bekannteste Art der Malabarbärbling (Danio malabaricus) ist. Ganz nah verwandt mit diesen ist die Gattung Brachydanio, beide Gattungen sind leicht zu pflegen. Der Zebrabärbling (Brachydanio rerio) und der Schillerbärbling (B. albolineatus) gehören wohl zu den häufigsten Aquarienfischen; hier sind auch Anfängern Zuchterfolge beschieden. Für direkte Sonneneinstrahlung sind diese Fische sehr dankbar, sie werden dann viel lebhafter und zeigen ihre schönsten Farben.

Kardinalfisch
Aus Südchina, aus der Umgebung von Kanton und Hongkong, stammt der Kardinalfisch (Tanichthys albonubes). Er ist ebenfalls anspruchslos, zieht aber eine geringere Wassertemperatur von 18-22 °C vor.

Flugbarben
Die Flugbarben der Gattung Esomus sind mit 15 Arten in Südasien verbreitet. Sie tragen lange Barteln, die bis zur Afterflosse reichen können. Mit ihren verlängerten Brustflossen können sie ähnlich wie die südamerikanischen Beilbäuche ein kurzes Stück über die Wasseroberfläche gleiten. Sie sind überhaupt springfreudig; bei ihrer Haltung muß auf ein gut abgedecktes Aquarium geachtet werden. Am häufigsten werden die Flugbarbe (Esomus danrica) und die Malaiische Flugbarbe (E. malayensis) gepflegt.




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