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Bärenmaki

Artocebus calabarensis

Herkunft: Afrika

Der Bärenmaki gehört zu den Tieren, die nur wenig bekannt sind. Er ist nur selten in Zoos zu sehen. Hier zeigt er ein wenig auffälliges Verhalten, so daß er von den meisten Besuchern kaum beachtet wird.

Der Bärenmaki müßte eigentlich Bärenlori heißen, denn mit den lebhaften und langschwänzigen echten Makis aus der Familie der Lemuren hat er wenig gemein. In seiner ganzen Gestalt und Lebensweise ist er ein echter Lori.

Gestalt
In der Gestalt - und noch mehr in der Lebensweise - ähnelt er seinem nächsten Verwandten, dem Potto. Mit einer Körperlänge von 23-30 cm ist der Märenmaki jedoch kleiner. Sein Gesicht wirkt nicht so rund, und die Nase ist länger ausgezogen, so daß sein Porträt mehr an einen Galago erinnert. Der Bärenmaki besitzt einen kaum sichtbaren Stummelschwanz. Dies hat ihm neben seiner behäbigen Lebensweise seinen Namen eingetragen. Bis auf Hände und Füße ist sein ganzer Körper mit einem wolligen, langen und dichten Fell bedeckt. Auf dem Rücken hat es einen rotgoldenen Schein.

Auffällig sind die umgewandelten Gliedmaßen. An seinen Händen ist der Zeigefinger fast ganz und der Mittelfinger bis auf einen nagellosen Stummel reduziert. Der Zeigefinder der Füße trägt wie bei den meisten Halbaffen eine Kralle. Alle anderen Finger sind mit platten Nägeln versehen. Halbaffen.

Lebensweise
Mit seinen an die Lebensweise gut angepaßten Händen und Füßen hängt der Bärenmaki meist wie ein Faultier kopfüber im Geäst der Urwaldbäume. Er klammert sich so fest, daß er in dieser Position schlafen kann, und selbst bei seinem Tod behält er diese Stellung bei. Seine Bewegung ist zeitlupenhaft. Er nähert sich so unbemerkt seiner Beute, die er dann mit einem blitzschnellen Griff schnappt.

Nahrung
Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus Vögeln sowie Insekten und deren Larven. Jedoch soll der Bärenmaki auch Früchte oder andere vegetarische Nahrung zu sich nehmen.

Verbreitung
Der Bärenmaki lebt in einem kleinen Gebiet im tropischen Regenwald von Nigeria und Kamerun.




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