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Basuto-Pony

Equus

Herkunft: Südafrika

Ein mittelgroßes Kleinpferd mit wenigen Ponymerkmalen. Der große Kopf wird von einem häufig verkehrten Hals getragen, viel Widerrist und steile Schulter. Der Rücken ist lang, die Hinterhand weist bei guter Bemuskelung eine abgeschlagene Kruppe auf. Die Extremitäten sind glasklar und unverwüstlich, die Hufe hart. Die Bewegungen sind flüssig und raumgreifend bei hoher Trittsicherheit.
Anlage zum Tölt, der in Afrika Trippel genannt wird. Die Ponys werden für Rennen und landwirtschaftliche Arbeiten verwendet. Bei einem Stockmaß von 140 bis 150 cm sind sie meist Schimmel, Braune und Füchse.

Aus Orientalen und indonesischen Ponys entstanden das Kap-Pferd, das Burenpferd und das Basuto. Die drei Schläge waren bis Ende des 19. Jahrhunderts als eigenständige Rassen erkennbar. Die Basutos wurden von den viehzüchtenden Bewohnern der "Schweiz Afrikas" (Lesotho) geschaffen. Seuchen, der Burenkrieg und Umweltkatastrophen dezimierten den Bestand nachhaltig, so daß heute nur mehr wenige typische Vertreter existieren, Kap- und Burenpferd sind nahezu verschwunden. Im 20. Jahrhundert
wurden Araber-, Vollblut- und Highlandhengste eingekreuzt; strenge Auslese. In den 70er Jahren wurde das Versuchsgestüt Thaba Tseka gegründet. Zwei Connemara-Hengste brachten mit einheimischen Stuten gute Nachzucht, ein Hengst aus Natal mit hohem Blutanteil des Kap-Pferdes ebenfalls. Die guten Eigenschaften des Basuto sind nach wie vor im harten Einsatz zu bemerken.

Mit freundlicher Genehmigung des Kosmos Verlag entnommen aus:
Haller, Der neue Kosmos Pferdeführer; 4. aktualisierte Auflage (c) 2009 Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart





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