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Beilbäuche

Gasteropelecidae

Herkunft: tropische Gewässer

Die wenigen Arten der Beilbäuche oder Beilbauchfische haben ein recht ähnliches Aussehen. Die Rückenlinie der seitlich stark zusammengedrückten Fische ist fast gerade und waagerecht, während die Bauchlinie stark nach unten durchgebogen ist. Bestimmt wird diese Körperform durch die mächtige, scheibenförmige Ausbildung des Brustbeines, das der ebenfalls kräftig entwickelten Brustflossenmuskulatur eine breite Ansatzfläche bietet. Diese Muskulatur macht ein Viertel des Körpergewichtes aus, was schon auf eine besondere Funktion und Leistungsfähigkeit schließen läßt. Die Brustflossen selbst sind flügelartig verlängert, die Bauchflossen dagegen nur klein.

Die Beilbäuche gehören zu den kleineren Salmlerarten; in ihren tropischen Heimatgewässern erreichen sie Maximallängen bis 9 cm, die in Aquarien gepflegten Exemplare bleiben meist sehr viel kleiner.

Lebensweise
Die eigenartige Körperform bedeutet eine Anpassung an ein Leben in den obersten Wasserschichten. Sie leben in Schwärmen unter der Wasseroberfläche, von wo sie sich mit ihrem oberständigen Maul auch die Nahrung erhaschen. Wie fast alle Salmler sind sie Räuber.

Hier wird auch die so gut entwickelte Brustmuskulatur, die die »Beilform« verursacht, erklärlich. Bei Gefahr nämlich können sie sich durch kräftiges Schlagen mit den Brustflossen aus dem Wasser schnellen und einige Meter weit dicht über dem Wasserspiegel mit schwirrenden Flossenschlägen dahingleiten. Auf diese Weise können sie sich recht wirkungsvoll ihren Verfolgern entziehen.

Systematik
Man teilt die Beilbäuche drei Gattungen zu: Carnegiella (3 Arten), Gasteropelecus (3 Arten) und Thoracocharax (2 Arten).

Zur Haltung in einem gut abgedeckten, ruhigen Gesellschaftsbecken können sie sehr empfohlen werden, da sie in dem begrenzten Raumangebot des Aquariums als reine Oberflächenfische nur einen kleineren Lebensraum beanspruchen. Überdies sieht ein Schwarm dieser Fischchen äußerst dekorativ aus; einige Schwimmpflanzen als Versteckmöglichkeit sollten vorhanden sein.




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