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Bergkängeruh

Macropus robustus

Herkunft: Australien

In den Berg- und Hügelländern Australiens, wo die Tagestemperaturen oft auf mehr als 45 °C ansteigen, wird für viele größere Tiere das Überleben schwer. In den Zeiten größter Hitze sind Wasserstellen selten, und als Nahrung bleiben nur noch harte Gräser. Dort findet man die Bergkänguruhs, die zu den Riesenkänguruhs zählen. Männliche Tiere erreichen aufrecht sitzend eine Scheitelhöhe von 140 cm, Weibchen sind etwa um ein Viertel kleiner. Wegen ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit und Hitze und ihrer Anspruchslosigkeit im Futter sind sie den Weidetieren der Australier überlegen. Wo die Schafe das saftige Gras abweisen, breitet sich Spinifex-Gras aus, dessen rauhe Halme von diesen verschmäht werden. Für Känguruhs ist es dagegen eine wichtige Futterpflanze. Selbst dort, wo durch Überweidung der Grasländer die Schafzucht zurückgeht, haben die Känguruhs immer noch gute Lebensbedingungen. Die großen Springbeutler sind bei den Schafzüchtern sehr unbeliebt. Sie stehen leider in dem - falschen - schlechten Ruf, den Weidetieren das Futter streitig zu machen. Deshalb folgt auf die Zunahme der Känguruhs meist eine stärkere Verfolgung dieser Tiere.

Während der heißesten Tageszeit suchen die Bergkänguruhs meistens in Höhlen Unterschlupf, wo die Temperaturen nicht so hoch steigen. Bei großer Trockenheit graben sie bis zu 1 m tiefe Löcher, um an das Grundwasser zu gelangen. Diese Wasserstellen kommen auch anderen Tieren zugute. Bergkänguruhs sind weit verbreitet.

Nahe verwandte Arten
Nur in einem kleinen Gebiet Nordaustraliens lebt das Schwarze Bergkänguruh (Macropus bernardus). Besonders zierlich gebaut sind die hell rötlichbraunen Antilopenkänguruhs (Macropus antilopinus). Sie erinnern tatsächlich etwas an diese Huftiere, deren Namen sie tragen.




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