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Bilche

Gliridae

Herkunft: Afrika, Asien

Die Bilche sind eine Familie maus- bis eichhörnchengroßer Nagetiere. Mit ihrem behaarten Schwanz erinnern einige an Hörnchen, ohne jedoch mit diesen näher verwandt zu sein. Die Bilche sind ein ganz altes Nagetiergeschlecht. Die großen Augen und der meist buschige Schwanz verwischen das typische Nagerbild. Bilche haben auch ein weiches und sehr dichtes Fell.

Ernährung
Auch die Ernährungsweise ist etwas anders als bei vielen anderen Nagetieren. Bilche ernähren sich zwar auch von Sämereien und Früchten, sind daneben aber auch richtige kleine Jäger. Sie verzehren Insekten, Schnecken, Eier, ja auch kleine Vögel und Mäuse. Nur im Frühjahr werden Knospen, Laub und die Rinde von Bäumen aufgenommen.

Lebensweise
Wie die großen Augen schon andeuten, sind die Bilche Nachttiere. Bei der Jagd kommt ihnen außerdem ihr ausgezeichnetes Gehör zugute. Während sie sich tagsüber verstecken, turnen sie nachts in Bäumen und im Gebüsch herum.

Winterschlaf
Unsere einheimischen Bilche werden häufig auch als Schläfer bezeichnet. Denn in den gemäßigten Zonen halten sie einen meist sehr langen Winterschlaf. So beginnt der Siebenschläfer Ende September mit dem Winterschlaf, um erst Mitte Mai wieder aus dem Versteck hervorzukriechen. Er verschläft damit tatsächlich, wie sein Name ja andeutet, über sieben Monate des Jahres. Die Schläfer legen sich entweder eine Fettschicht als Nahrungsreserve oder einen Futtervorrat zu. Bekannte einheimische Bilche sind neben dem Siebenschläfer der Gartenschläfer, der Baumschläfer und die possierliche Haselmaus. Der Haselmaus recht ähnlich ist der Japanische Schläfer (Glirulus japonicus).

In Afrika leben die Pinselschwanzbilche, in Asien die Stachelbilche und der Salzkrautbilch.




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