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Blaumerle

Monticola solitarius

Herkunft: Mittelmeerraum, China, Vorder-/Innerasien

Die felsigen Regionen des gesamten Mittelmeerraums sowie Vorder- und Innerasiens bis nach China sind die Heimat der Blaumerle. Im deutschen Raum kommt die Blaumerle nur selten im Alpengebiet vor, von wo sie im Winter bis an die Gestade des Mittelmeers zieht.

Gestalt
Das Männchen ist mit seinem tiefblauen Gefieder ein auffallender Vogel und deutlich von dem dunkelbraun bis blaugrau gefärbten Weibchen unterscheidbar. Mit einer Länge von 20 cm zwar kleiner als eine Amsel, ist sie dieser in ihrer Erscheinung doch recht ähnlich, weshalb sie ja auch »Merle« = Merula (Amsel) genannt wird.

Nahrung
Ihre aus Insekten bestehende Nahrung jagen die Blaumerlen in tiefergelegenen Bergwäldern, folgen aber den Menschen auch bis an die Dörfer und nehmen nicht ungern Weinbeeren zu sich.

Fortpflanzung
Blaumerlen leben meist paarweise zusammen, die Männchen unternehmen über ihrem Brutrevier Balzflüge, wobei sie steil aufsteigen und dann singend langsam abwärts gleiten. Ihr Gesang ist melodisch, wenn auch nicht so ausgeprägt wie bei den Amseln. In einigen Gebieten übernehmen Blaumerlen auch die Lebensgewohnheiten der Amsel und brüten an Gebäuden. Ihre ursprünglichen Nistplätze liegen in Steilwänden und Klippen unzugänglicher Felsgebiete an Küsten und im Hochgebirge.

In das große, locker und napfartig gebaute Nest legt das Weibchen ab April 4-5 Eier, die es alleine ausbrütet. Die Jungen schlüpfen nach 12-13 Tagen, werden von beiden Altvögeln betreut und verlassen das Nest im Alter von 17 Tagen.




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