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Brüllaffen

Alouattinae

Herkunft: Amerika

Die Brüllaffen gehören mit 49-72 cm Körperlänge und ihrem 60 cm langen Schwanz zu den großen Neuweltaffen. Ihren Namen verdanken sie ihren lauten Konzerten, wobei der aufgetriebene Zungenbein- und Schildknorpel des Kehlkopfes als Resonanzorgan dienen. Verlängerte Haare betonen diese Region noch, so daß der Eindruck eines Bartes entsteht. Das unvermutet zu jeder Tageszeit hervorbrechende Brüllkonzert ist etwa 2-5 km weit hörbar und dient vielleicht dazu, den Nachbartrupps anzudeuten, daß hier ein wandernder, meist Nahrung suchender Trupp von Kollegen unterwegs ist, dem man besser nicht in die Quere kommt.

Ihr Lebensraum sind vor allem die tropischen Regenwälder Mittel- und Südamerikas. Beim Marsch durch das Geäst dient der Greifschwanz als »fünfte Hand«. Dementsprechend springen die Tiere nur selten, sondern hangeln sich bedächtig von Ast zu Ast. Die nackte Greiffläche des Schwanzes trägt natürlich wie die nackten Hand- und Fußflächen der übrigen Affen und Menschen ihre individuellen Hautleistenmuster

Brüllaffen sind wegen ihrer Nahrungsansprüche - u. a. frische Knospen und Blätter von Urwaldpflanzen - recht schwierige Pfleglinge.

Gefährdung
Durch die Abholzung der tropischen Regenwälder verringert sich der Lebensraum der Brüllaffen ständig, so daß einige Arten in ihrem Bestand bedroht sind. Am gefährdetsten ist wohl der Guatemala-Brüllaffe (Alouatta villosa).




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