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Degu

Octodontidae

Herkunft: Südamerika

Die südamerikanischen Trugratten verdanken ihren Namen der äußerlichen Ähnlichkeit mit den bekannten altweltlichen Ratten, doch sind sie mit diesen nicht näher verwandt. Der wissenschaftliche Name (Octodontidae = Achtzähner) leitet sich von den Schmelzfalten der Backenzähne ab, die von oben gesehen acht- oder nierenförmig angeordnet sind.

Verbreitung
Trugratten leben von Gras, Früchten, Getreide und Sprossen. Die 8 Arten aus 6 Gattungen finden sich sowohl an der Küste wie auch in den Andenvorbergen und im Hochgebirge, selbst bis in mehrere tausend Meter Höhe.

Arten
Das Fell ist weich und dicht. Durch den großen Kopf wirkt der Körper etwas untersetzt. 2 Arten, der Curura (Spalacopus cyanus) und die Südamerikanische Felsenratte (Aconaemys fuscus), sind anatomisch an eine wühlende Lebensweise angepaßt. Sie besitzen nur einen kurzen Schwanz. Es sind starke Wühler, die große Flächen manchmal so untertunneln, daß die zu einer ständigen Einbruchsgefahr für Mensch und Tier werden können.

Die anderen Arten sind langschwänzig mit einem endständigen Haarbüschel. Die Lebensweisen der Viscacharatte (Octomys mimax) und der Pinselschwanzratte (Octodontomys gliroides) sind noch weitgehend unbekannt. Am besten untersucht ist noch der Degu (Octodon degus), der auch Strauchratte genannt wird. Er bevorzugt offenes, buschiges Gelände und ist im Gegensatz zu den anderen Trugrattenarten tagaktiv. Stellenweise ist der Degu häufig und ein gefährlicher Schädling auf Getreidefeldern und in Gärten. Für den Winter trägt er Vorräte ein. Er hält keinen Winterschlaf.




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