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Dickhornschaf

Ovis canadensis

Herkunft: Nordamerika

Dickhornschafe lebten einst sehr zahlreich in Nordamerika. Heute kommen sie in mehreren Unterarten nur noch in kleineren Beständen vom Südwesten Kanadas bis nach Mexiko vor.

Gestalt
Die Widerristhöhe des Dickhornschafs beträgt bis zu 105 cm, das Gewicht bis zu 135 kg. Es ist eng mit den eurasischen Wildschafen verwandt, läßt sich unbeschränkt fruchtbar mit ihnen kreuzen und stimmt daher auch mit diesen in allen wesentlichen körperlichen Merkmalen überein. Es ist also eigentlich nur eine Unterart des Wildschafs (Ovis ammon). Der deutlichste Unterschied besteht in der Hornform. Die Hörner der Dickhornschafe sind an der Basis besonders dick. Sie sind kürzer als die der großen Wildschafrassen.

Lebensraum
Dickhornschafe leben in Felsregionen oberhalb der Baumgrenze bis an den Rand der Gletscher, aber auch in den heißen Wüsten Nevadas.

Lebensweise
Die Rudel umfassen bis zu 50 Weibchen und Jungtiere. Erwachsene Männchen leben einzeln oder in Junggesellenverbänden.

Fortpflanzung
Im November beginnt die Brunft. Rivalenkämpfe werden zwischen etwa gleichstarken Männchen ausgetragen. Nach Art der Wildschafe prallen die Widder mit den Hörnern aufeinander. Junge Widder werden von den älteren wie Weibchen behandelt, sie werden also nicht angegriffen.

Die Tragzeit beträgt rund 180 Tage. Die Lämmer werden im Mai gesetzt. Schon im Alter von einer Woche folgen sie ihren Müttern. Mit 11/2 Jahren sind Dickhornschafe fortpflanzungsfähig.

Nahrung
Dickhornschafe äsen Gras, Laub, Flechten und Früchte. In Alaska ernähren sie sich auch von Polarweiden.

Gefährdung
Abgesehen von den wüstenlebenden Populationen ist das Dickhornschaf nicht unmittelbar gefährdet. Es unterliegt dem Schutz des Washingtoner Artenschutzübereinkommens.




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