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Dingo

Canis lupus familiaris dingo

Herkunft: Australien, Neuguinea

Nachdem lange Unklarheit darüber herrschte, ob es sich bei dem Australischen Dingo um einen echten Wildhund ähnlich dem Wolf handelte, weiß man heute sicher, daß er der Nachfahre verwilderter Haushunde ist, die erst in erdgeschichtlich jüngster Zeit mit dem Menschen nach Australien kamen. Von den schwarzen Ureinwohnern werden immer wieder junge Dingos eingefangen und aufgezogen, die leicht zu Gefährten des Menschen werden.

Gestalt
Im Dingo haben wir einen verhältnismäßig schlanken, etwa schäferhundgroßen Hund mit mittellanger Schnauze, Stehohren und relativ kurzem Schwanz vor uns. Kleiner ist der Neuguinea-Dingo (Canis lupus f. hallstromi), der nur eine Höhe von 40-45 cm erreicht. Auch er stammt von verwilderten Haushunden ab.

Lebensweise
Wir wissen recht wenig vom Freileben der Dingos, was damit zusammenhängen mag, daß sie von den weißen Australiern gehaßt und als Viehräuber unerbittlich verfolgt werden. Vor Einführung der Schafzucht ernährten sich Dingos vor allem von Känguruhs, heute kommen noch die zahlreichen verwilderten Kaninchen als Nahrungsquelle hinzu.

Die Rüden haben Territorien, deren Grenzen sie mit Harnmarken kennzeichnen. Aufgrund der Verfolgung durch den Menschen sind sie vor allem nachts aktiv. Bellen können Dingos nicht, sondern nur knurren, heulen und winseln.

Fortpflanzung
Nach einer Tragzeit von 9 Wochen werden 4-5 Junge geboren, die zwei Monate lang gesäugt werden. Die Jungen folgen den Eltern mindestens ein Jahr lang, oft auch wesentlich länger.

Bestand
Der Neuguinea-Dingo ist in seiner Heimat aufgrund der Verfolgung durch den Menschen wohl stark bedroht. Auch der Australische Dingo ist in seiner reinblütigen Form in Australien selten geworden.




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