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Dölepferd

Equus

Herkunft: Nordeuropa

Uneinheitliche Rasse, die in einen schweren, einen leichten und einen Traber-Typ unterteilt werden kann. Trockener, breiter Kopf mit geradem Profil und ponyartigem Ausdruck. Langer, sehr kräftiger Hals mit üppiger Mähne auf schräger, massiver Schulter. Wenig Rist, langer, etwas matter Rücken, wuchtige Hinterhand. Abfallende, breite Kruppe mit bodenlangem, dichtem Schweif. Breiter, tiefer Rumpf mit ausladender Rippenwölbung. Kräftige, kurze Beine mit derben Gelenken, ausgezeichnetem Fundament und ziemlich viel Behang. Die Hufe sind hart und groß. Energische Aktion, im Trab sehr raumgreifend. Farben zumeist Braune und Rappen, Größe
zwischen 145 und 155 cm Stockmaß.

Die unbestreitbare Ähnlichkeit mit Fell und Dales Pony, aber auch Friesen hat zwei Ursachen: Zum einen haben die nordeuropäischen Kleinkaltblüter und Ponys wohl dieselben oder sehr ähnliche Vorfahren, zum anderen hatten noch vor den engen Beziehungen zwischen Norwegen und England friesische Händler ihre Pferde in diesem Gebiet populär gemacht. Das Döle- oder
Gudbrandsdal-Pferd wurde im 19. Jahrhundert durch den englischen Hengst Odin veredelt, der mit seinem Enkel Balder in vielen Pedigrees aufscheint, neben importierten Traberhengsten, die die guten Trabeigenschaften verstärkten; bedeutend: Dovre und Toftebrun. 1934 wurde der Araber Partisan eingesetzt. Seit 1962 staatliche Zuchtbetriebe mit strenger Auslese nach Trableistung (Rekord: Döle-Traber-Hengst Alm Svarten mit 1'26" auf einen Kilometer).

Mit freundlicher Genehmigung des Kosmos Verlag entnommen aus:
Haller, Der neue Kosmos Pferdeführer; 4. aktualisierte Auflage (c) 2009 Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart





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