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Friese

Equus

Herkunft: Norddeutschland

Lackschwarz sind die Friesen, als Abzeichen ist höchstens ein winziger Stern erlaubt. Die MindestgrĂ¶ĂŸe liegt bei 155 cm Stockmaß
fĂŒr Stuten und 160 cm fĂŒr Hengste, meist sind sie aber grĂ¶ĂŸer. Trockener, ausdrucksvoller Kopf mit kleinen Sichelohren. Hals hoch aufgesetzt und bei mittlerer LĂ€nge sehr krĂ€ftig, geziert von einer ĂŒppigen MĂ€hne. Schulter und Kruppe von guter LĂ€nge und SchrĂ€ge, manchmal etwas seichtes MittelstĂŒck mit wenig ausgeprĂ€gtem Widerrist. Die ExtremitĂ€ten sind krĂ€ftig und lang, typisch ist ein ĂŒppiger Fesselbehang. Der Friese bewegt sich mit viel Kraft und Eleganz, die Aktion ist in allen Gangarten rund und rollend, doch kann der Trab ein beachtliches Tempo entwickeln.

Die AnfĂ€nge der Rasse sollen bis in römische Zeiten zurĂŒckreichen. Bereits im Mittelalter existierte ein beliebter Schlag krĂ€ftiger schwarzer Pferde. SpĂ€ter entstand in bĂ€uerlicher Zucht der FlamlĂ€nder, bekannt fĂŒr seine Kraft und Ausdauer. Er wird in den USA als Belgian Draught noch gezĂŒchtet. Um aus dem derben Flamen ein edles, barockes Reit- und Kutschpferd zu schaffen, bediente man sich des bewĂ€hrten iberischen Blutes, aber geĂ€nderte Marktbedingungen brachten der Zucht im 18. und 19. Jahrhundert einen Niedergang. Die friesischen Bauern hielten jedoch an ihren Harddravern (hard = schnell) fest. Um 1878 wurde das Friesche Paarden Stamboek gegrĂŒndet. Auf den ersten registrierten Hengst, Nemo 51, geb. 1885, gehen alle bis heute eingetragenen Vatertiere zurĂŒck.

Mit freundlicher Genehmigung des Kosmos Verlag entnommen aus:
Haller, Der neue Kosmos PferdefĂŒhrer; 4. aktualisierte Auflage (c) 2009 Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart





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