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Goldpfeiffer

Pluvialis apricaria

Herkunft: Europa, Sibirien

Nasse Moorlandschaften, Heidegebiete und Tundren von Island, den Färöern, den Britischen Inseln und Skandinavien bis nach Sibirien (Chatanga, Taimyr-Halbinsel) sind die Brutgebiete des Goldregenpfeifers. Zum Überwintern ziehen die Vögel ins Mittelmeergebiet, nach Nordafrika und Vorderasien. Die Vögel der Britischen Inseln sind wohl nur Teilzieher.

In Deutschland sind Goldregenpfeifer als Brutvögel selten geworden, auf dem Durchzug rasten sie aber noch - gelegentlich auch in größeren Scharen - auf Äckern und an verschlammten Ufern. Torfabbau und die Trockenlegung der Brutgebiete sind wohl der Hauptgrund für den Rückgang dieses Regenpfeifers.

Gestalt
Auf der Rückenseite sind die bis zu 28 cm großen Goldregenpfeifer dunkel mit goldgelb-grünen Flecken gezeichnet, die Unterseite ist im Brutkleid schwarz, im Ruhekleid aber weißlich gefärbt. Die nördliche Unterart (Pluvialis apricaria altifrons) unterscheidet sich durch ihre schwarzen Wangen und die schärfer abgesetzte Bauchfärbung von südlichen Populationen (P. a. apricaria).

Fortpflanzung
Goldregenpfeifer beginnen in südlichen Gebieten schon Ende März bis April, weiter nördlich bis Juni, mit der Brut. Die Männchen vollführen, besonders am Morgen, Balzflüge über ihrem Nistplatz, wobei sie melodische Rufe ausstoßen. Je nach Umgebung ist das Bodennest mehr oder minder umfangreich aus Pflanzenstoffen errichtet. Überwiegend das Weibchen erbrütet 27-28 Tage lang die 3-4 Eier, betreut werden die Jungen aber von den beiden Altvögeln etwa 1 Monat lang. Die Nestflüchter haben ein unterseitig weißes Dunenkleid, das oben leuchtend gold-grüngelb gezeichnet ist. Doch gegenüber dem fahlen Gras und den blühenden Heidebüschen in der Umgebung seines Nestes hebt sich der junge Regenpfeifer kaum vom Hintergrund ab.

Nahrung
Als Nahrung bevorzugen Goldregenpfeifer Insekten und deren Larven, Würmer, Schnecken und kleine Krebstiere, aber auch Beeren nehmen sie gerne auf.

Gefährdung
Der Goldregenpfeifer steht bei uns auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten.




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