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Harnischwels

Siluriformes

Herkunft: globale Vorkommen

Die Welse bilden eine stammesgeschichtlich alte Gruppe von Fischen. Sie sind infolgedessen in allen Erdteilen, die Antarktis ausgenommen, verbreitet. Die große Mehrzahl der rund 2000 bekannten Arten trägt am Kopf längere, mitunter sogar sehr lange Barteln, die diese Fische unverwechselbar machen. Der Körper ist entweder völlig nackt oder von harten Knochenplatten bedeckt; Schuppen fehlen in jedem Falle. Viele Welse tragen zwischen Rückenflosse und Schwanzflosse eine Fettflosse. Oft sind die vorderen Strahlen von Brust-, Bauch und Rückenflosse dornartig verstärkt. Das Maul der Welse ist nur sehr wenig vorstreckbar; der Oberkiefer ist bei vielen Arten stark reduziert. Er dient dann lediglich noch als Ansatzfläche für die Barteln.

Ein weiteres charakteristisches Merkmal für alle Welse ist der Webersche Apparat, den aber auch die Karpfenfische aufweisen. Der Webersche Apparat, eine schalleitende Knochenbrücke zwischen Schwimmblase und Innenohr, erhöht die Empfindlichkeit für Schallreize beträchtlich. Schallerzeugung und Schallaufnahme spielen überhaupt bei den nachtaktiven Welsen eine große Rolle, insbesondere für die Zusammenführung der Geschlechter.

Die Harnischwelse besitzen ein Saugmaul, mit dessen Hilfe sie sich an Steinen reißender Bäche festhalten können. Der hier abgebildete südamerikanische Punktschilderwels (Plecostomus punctatus) reguliert den Lichteinfall des Auges mit einem lappenförmigen, beweglichen Fortsatz der Iris.




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