Großes, sehr kräftiges Pony, oft etwas kaltblütig wirkend. Der Kopf ist ziemlich derb, mit kräftigen Gamaschen und geradem oder leicht geramstem Profil. Hals kräftig, tief aufgesetzt. Langes, dichtes Langhaar ist typisch. Schultern breit und wuchtig. Rücken stark und gut mittellang, Hinterhand gut bemuskelt, mit leicht abfallender Kruppe. Die Beine sind massiv, mit harten Hufen und etwas
Kötenbehang. Sehr trittsicher. Besonders häufig Schimmel und Falben, seltener Braune und Isabellen. Früher oft auch kleiner, heute
meist um 147 cm groß.
Mit den Normannen kamen Pferde aus Skandinavien nach Schottland, was die Ähnlichkeit mit Fjord, Döle und Gudbrandsdal erklärt, die derselben Urform entstammen. Um 1530 sandte Louis XII. französische Pferde an James V. von Schottland. Während des 17. und 18. Jahrhunderts gelangten schließlich spanische und orientalische Hengste nach Schottland, um die bodenständigen Ponys zu verbessern. Im 19. Jahrhundert begann John Munro Mackenzie auf der Insel Mull sein berühmtes Calgary-Gestüt mit dem Araber
The Syrian, heimischen Stuten und dem Hengst Isleman, der ein gutes Exemplar des alten, kräftigen Typs war, aufzubauen. Ein Stempelhengst war Herd Laddie, der ab 1887 im Gestüt Atholl wirkte. Allgemein waren die Ponys der Inseln kleiner und drahtiger, die vom Festland größer und derber, heute sind sie kaum unterscheidbar. Seit 1923 sorgt die Highland Pony Society für eine planmäßige Zucht und führt auch das Stutbuch. Die Rasse erfreut sich wachsender Beliebtheit.
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