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Hunter

Equus

Herkunft: Großbritanien

Keine Rasse, sondern ein Typ, der unter den örtlichen Gegebenheiten aus schweren Stuten mit Veredlerhengsten gezüchtet wird. Uneinheitliches Exterieur mit folgenden allgemeinen Eigenschaften: meist großer Kopf, Hals manchmal etwas kurz und gerade, schräge, lange Schulter. Sehr tragfähiger Rücken, gute Tiefe und Breite. Kräftige, leicht abfallende Kruppe, oft etwas überbaut. Stabiles Fundament, bei schweren Typen mit Behang und Tellerhufen. Gänge selten für den Dressursport ausreichend, stets gutes
Springvermögen, Trittsicherheit und Ausdauer. Je nach Vollblutanteil leichtes bis sehr starkes Kaliber, alle Farben, Größe stark variierend, etwa 150 bis 175 cm.

Etwa zu Beginn des 18. Jahrhunderts kam die Jagd auf den Fuchs in Mode, zuvor hatte der Adel die Hirschjagd als Zeitvertreib bevorzugt. Füchse konnte auch der erstarkte Bürgerstand hetzen, dazu war allerdings ein gutes Pferd nötig. Im Vollblutpferd stand der ideale Veredler für die Stuten des jeweiligen Landschlages zur Verfügung. Auch heute ist nahezu jeder Hunter ein Produkt von Vollbluthengst und Stute einer der Rassen Irish Draught, Cleveland Bay, Clydesdale oder Welsh Cob. Im englischen Sprachraum sind
Hunter auf nahezu allen Zuchtschauen zu sehen, dabei kommt es auf Typ, Korrektheit und Rittigkeit an, beim Working Hunter auch auf die Springmanier. In Irland entstand derzeit im Irish Sport Horse eine konsolidierte Population von Halbblutpferden, die eine Weiterentwicklung der Hunterzucht darstellt.

Mit freundlicher Genehmigung des Kosmos Verlag entnommen aus:
Haller, Der neue Kosmos Pferdeführer; 4. aktualisierte Auflage (c) 2009 Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart





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