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Kanarienvögel

Serinus canaria

Herkunft: Kanarische, Kapverdische Inseln

Der wilde Kanarienvogel aus der Gattung Girlitze ist ursprünglich auf den Kanarischen und Kapverdischen Inseln verbreitet, wurde jedoch in Spanien, Italien und anderen europäischen Ländern eingebürgert. Es ist unwahrscheinlich, daß er zur gleichen Art wie unser europäischer Girlitz (Serinus serinus) gehört.

Lebensweise
Die Kanarienvögel bevorzugen offenes, mit Buschvegetation und kleinen Wäldern durchsetztes Land. Hier leben sie meist in kleinen Verbänden und streichen in schnellem, welligen Flug über die offenen Flächen. Die metallisch klingenden Zwitscherstrophen - versteckt aus Bäumen, Sträuchern oder Rebstöcken vorgetragen - haben mit dem Gesang der domestizierten Formen wenig gemeinsam.

Hauskanarienvogel
Wilde Kanarienvögel werden seit der Eroberung der Kanarischen Inseln (1478) nach Europa eingeführt und hier von Liebhabern gezüchtet. Zunächst war die Züchtung allein auf den Gesang ausgerichtet, später entstanden »Farbkanarien« und »Gestaltkanarien«. War zunächst die Oberseite graugrün gefärbt, erschien Anfang des 20. Jahrhunderts der leuchtendgelbe Hauskanarienvogel. Durch Kreuzung mit Kapuzenzeisigen (Carduelis cucullata, Zeisig) gelang es, die Erbanlage für die rote Gefiederfarbe auf die Kanarien zu übertragen, womit die Grundlage für weitere Farbenzuchten gegeben war. Die Kanarienvögel sind wohl heute in vielen Varianten die am häufigsten gehaltenen Käfigvögel.

Gesangswettbewerbe mit den besten »Sängern« ließen die »Harzer Roller« große Berühmtheit erlangen. Im Harz wurde die Zucht überall in der Bevölkerung als zusätzliche Erwerbsquelle betrieben, verlor aber durch den einsetzenden Fremdenverkehr ihre Bedeutung.




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