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Klammeraffen

Ateles

Herkunft: Mittel-, Südamerika

Die mittel- und südamerikanischen Klammeraffen der Gattung Ateles erreichen mit bis zu 92 cm Schwanzlänge den größten Greifradius aller Klammerschwanzaffen.

Bei einer Körperlänge bis zu 59 cm wirken solche Gestalten wegen dieses überlang scheinenden Greifschwanzes besonders ungewohnt.

Lebensweise
Klammeraffen halten sich fast nur in den Kronen der Bäume auf, in denen sie sich dank ihrer meisterlichen Schwing-Hangeltechnik mühelos fortbewegen. Auch über Urwaldlichtungen von 10 Metern fliegen sie spielend leicht hinweg, landen zielsicher im gegenüberliegenden Geäst und hängen im nächsten Moment kopfunter, am Greifschwanz baumelnd und die Situation überschauend, an einem hohen Zweig. Auch auf dicken Ästen vollbringen sie akrobatische Meisterleistungen, indem sie in wahrer »Yogi-Manier« alle fünf Extremitäten sozusagen verknäuelt um den Körper schlingen und den Kopf aus diesem Gewirr herausschauen lassen. Ihre Schwing- und Hangeltechnik ist so perfekt wie die der Gibbons, nur macht der Greifschwanz alles noch wirksamer, sicherer, eleganter und scheinbar müheloser. Wie beim Wollaffen, so sind auch beim Klammeraffen die Daumen stark zurückgebildet oder fehlen ganz.

Mehr als die Hälfte des Tages verwenden die Klammeraffen für die Rast. Viel Zeit während ihrer aktiven Phase verwenden sie für die Nahrungsaufnahme. Besonders gern nehmen sie reife Früchte zu sich, außerdem Blätter, Knospen, aber auch Baumrinde.

Gefährdung
Infolge von Bejagung und Lebensraumzerstörung gehen die Bestände der Klammeraffen beständig zurück.




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