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Kleideraffe

Pygathrix nemaeus

Herkunft: Asien

Der zur Unterfamilie Schlank- und Stummelaffen (Colobinae) zählende Kleideraffe ist in seiner Färbung so auffallend, daß er seinen deutschen Namen verdient. Die lebhaften Fell- und Hautfarben sind so scharf gegeneinander abgesetzt und so grotesk verteilt, daß man meint, der Affe trage wirklich genähte Kleider, Schuhe und Strümpfe.

Bei der genannten Art Pygathrix nemaeus ist der Kopf braun, und zwei orangegelbe Streifen führen von den Ohren zu den Mundwinkeln ähnlich wie beim Tonkinlangur. Der Hals trägt einen hellgelben und einen dunkelbraunschwarzen Ring. Körper und Oberarme sind grau bekleidet, und Oberschenkel, Hände und Füße stecken in schwarzen Strümpfen bzw. Handschuhen und Galoschen. Die Unterarme, der Schwanz und ein Sattelfleck auf dem Rücken erstrahlen in schönem Weiß, während die Unterschenkel rotbraun abstechen. Diese Clownerie in Farben wird offenbar noch durch eine große Schwimmfreudigkeit des Kleideraffen erhöht, so daß alle Farbnuancen stets makellos sauber wirken.

Verbreitung
Der Kleideraffe hat nur ein begrenztes Verbreitungsgebiet in Vietnam.

Lebensweise
Vom Freilandleben dieser schönen Affen wissen wir kaum etwas. Aus Einzelbeobachtungen läßt sich schließen, daß die Tiere in Gruppen von ein oder zwei erwachsenen Männchen, mehreren Weibchen und ihren Kindern leben.

Gefährdung
Starke Bejagung und der langanhaltende Krieg in Vietnam haben dazu geführt, daß der Kleideraffe vom Aussterben bedroht ist.




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