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Konik

Equus

Herkunft: Polen

Ursprünglich anmutendes Primitivpferd. Mittelgroßer, ansprechender Kopf mit geradem oder leicht konkaven Profil, kleinen Ohren und dichtem Schopf. Kurzer, schwerer Hals mit üppiger Mähne und breitem Aufsatz. Lange, schräge Schulter und flacher Rist. Langer Rumpf mit ausladender Rippenwölbung, dabei breite und tiefe Brust. Etwas kurze, abgeschlagene Kruppe mit tiefem Schweifansatz und guter Bemuskelung. Kräftige, kurze Beine mit trockenen Gelenken, harten Hufen und Kötenzöpfen. Fleißige
Bewegungen in allen Gangarten, etwas Springvermögen, ausdauernd und extrem widerstandskräftig, manchmal schwieriges
Temperament. Farbe: Graufalben mit Wildzeichnung, Graubraune. Größe um 132 cm.

Der polnische und weißrussische Konik gilt als eine dem osteuropäischen Wildpferd identische oder sehr nahestehende Rasse, die mit allen übrigen Kleinpferden des Großraumes (Panjes, Schweiken etc.) eng verwandt ist. Seit Jahrhunderten als Wildtier gejagt, wurde er 1588 durch ein litauisches Gesetz geschützt und vermehrte sich in halbwilden Beständen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es noch größere Herden in den Wildbahnen, eine reinrassige im Tierpark Zamosc, die nach der Schließung verstreut wurde.
Konsequente Selektion und Rückzüchtung seit 1936 in einem Reservat im Urwald von Bialowieze, nach dem Krieg in Popielno. 1965 gründete man nahe Warschau ein weiteres Gestüt, dessen Pferde in die Landwirtschaft verkauft werden. Die zähen Tiere sind für jegliche Arbeit geeignet und besonders wenig krankheitsanfällig.

Mit freundlicher Genehmigung des Kosmos Verlag entnommen aus:
Haller, Der neue Kosmos Pferdeführer; 4. aktualisierte Auflage (c) 2009 Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart





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