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Krokodilwächter

Pluvianus aegypticus

Herkunft: Afrika

Auf den Sandbänken und an den Ufern von Flüssen und Seen Ägyptens sowie im tropischen Afrika von Senegal bis Äthiopien, Uganda und Nordangola leben meist paarweise die 21 cm großen Krokodilwächter aus der Unterfamilie der Rennvögel.

Lebensweise
Krokodilwächter ernähren sich von Insekten, Weichtieren und allem möglichen Eßbaren, sofern es nur die richtige Größe hat. Angeblich sollen diese Vögel - wie bereits von Aristoteles beschrieben - Nahrungsreste und Parasiten aus den geöffneten Rachen von ruhenden Krokodilen entfernen; genaue Beobachtungen zu diesem Thema stehen jedoch noch aus. Sicher ist nur, daß Krokodile auf die Bewegungen der Krokodilwächter achten: Sobald sich die Vögel beunruhigt zeigen, werden auch die großen Echsen besonders aufmerksam.

Gegenüber den Menschen zeigen sich Krokodilwächter recht zutraulich.

Fortpflanzung
Ihr Gelege (2-3 Eier) legen die Krokodilwächter in eine ungepolsterte Bodenmulde und decken es weitgehend mit Sand zu. Der brütende Vogel sitzt auf dem Sand über den Eiern, vermutlich um sie so vor zu starker Sonnenbestrahlung zu schützen. Vor Verlassen des Geleges decken Krokodilwächter ihre Eier vollständig mit Sand zu. Die Brutdauer ist nicht bekannt. Auch die sandfarbenen Dunenjungen werden bei Gefahr zugeschüttet, gelegentlich geschieht dies auch ohne erkennbaren äußeren Anlaß. Bisweilen befeuchten die Altvögel das »Nest« mit hochgewürgtem Wasser. Die Jungvögel folgen als Nestflüchter bald ihren Eltern und werden von ihnen gehudert, suchen aber schon bald selbständig ihre Nahrung.




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