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Laubsänger

Phylloscopus

Herkunft: Europa, Asien, Afrika

Die Laubsänger bilden eine Gattung der Grasmücken; mit etwa 40 Arten ist sie eine der umfangreichsten Singvogelgattungen überhaupt.

Verbreitung
Laubsänger sind in der Alten Welt, mit Ausnahme des australischen Festlandes, Neuseelands und Madagaskars, verbreitet. Sie brüten im allgemeinen in den gemäßigten Klimazonen Eurasiens und ziehen in der kälteren Jahreszeit nach Südasien und Afrika. Nur eine Art, der Nordische Laubsänger (Phylloscopus borealis), hat sein Brutgebiet über die Beringstraße nach Alaska ausgedehnt und ist damit der einzige Vertreter der ganzen Unterfamilie der Grasmücken in der Neuen Welt.

Lebensweise, Arten
Überwiegend halten sich die Laubsänger in den Baumkronen oder im Laub hoher Büsche auf. Oft bilden sie hier größere Gruppen, die sich aus Vertretern verschiedener Arten zusammensetzen können. Einige Arten, z. B. der Dunkle Laubsänger (Phylloscopus fuscatus) oder der Bartlaubsänger (Ph. schwarzi), bewohnen auch niedriges Gebüsch in Bodennähe. So leben die kleinen Vögel (9-13 cm Körperlänge) sehr versteckt und ernähren sich von kleinen Insekten, die sie zwischen dem Laub finden. Dem Beobachter verraten sie sich eigentlich erst durch ihre Stimmfreudigkeit und ihre Gesänge. So kann man in unserem Gebiet den Zilpzalp (Phylloscopus collybita) an seinem wohltönenden Gesang erkennen, ebenso den Fitis (Ph. trochilus) oder den Waldlaubsänger (Ph. sibilatrix). Die vierte mitteleuropäische Art ist der Berglaubsänger (Ph. bonelli).

Brut
Zumeist bauen und brüten vorwiegend die Weibchen. Die Nester sind verhältnismäßig groß und deutlich »backofenförmig«; der seitliche Nesteingang ist überdacht. So bleibt nur ein kleines Schupfloch offen. Das aus 6-7 (wenn zweite Jahresbrut: 4-5) Eiern bestehende Gelege wird von dem sehr fest sitzenden Weibchen in 12-13 Tagen ausgebrütet.

Gestalt
Die fast 40 Arten der Laubsänger i.e.S. (Gattung Phylloscopus) sind im Feld nach ihrem Aussehen nur sehr schwer zu unterscheiden. Alle haben einen auffälligen, blassen Überaugenstreif, eine grüne bis braune Oberseite und eine hellere, manchmal grünlichgelbe Unterseite.




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