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Leiderantilope

Damaliscus

Herkunft: Afrika

Zur Gattung der Leierantilopen gehört der Buntbock und seine Unterart, der Bleßbock, sowie die eigentliche Leierantilope (Damaliscus lunatus), die in 9 Unterarten das westliche, östliche und südliche Afrika besiedelt.

Körperbau
Die Widerristhöhe beträgt etwa 130 cm bei einem Gewicht um 150 kg. Leierantilopen haben eine abfallende Rückenlinie. Das Gesicht erscheint lang. Das kurze, glatte Fell hat deutlichen Glanz. Beide Geschlechter tragen Hörner, auf deren Form schon der Name dieser Antilope hinweist.

Lebensraum
Leierantilopen leben in offenem Grasland mit eingestreuten Büschen und Bäumen. Sie kommen sowohl in Überschwemmungsgebieten als auch in sehr trockenen Steppen vor.

Lebensweise
Außerhalb der Paarungszeit bilden Leierantilopen Rudel von 15-30 Tieren, die sich in Trockenperioden zu Verbänden von mehreren Tausenden vereinigen können. Die Wanderungen folgen teilweise der vorrückenden Regenzeit. Sonst sind Leierantilopen standorttreu. Oft ist die Art in Gesellschaft von Gnus, Kuhantilopen, Gazellen, Straußen und Zebras anzutreffen.

Leierantilopen sind in den frühen Vormittags- und späten Nachmittagsstunden aktiv. In der Mittagshitze ruhen sie im Schatten.

Als tierische Feinde kommen Löwe, Leopard, Gepard, Hyänenhunde und Hyänen in Betracht.

Fortpflanzung
Die Böcke bilden Reviere, die sie durch die Verteilung des Sekrets der Voraugendrüsen, durch das Aufsuchen bestimmter Kotplätze und durch das »Wachestehen« an erhöhten Punkten markieren. Anderen Männchen gegenüber wird das Territorium verteidigt. Durch Hochwerfen des Kopfes droht ein Bock seinem Nebenbuhler. An den Reviergrenzen kommt es zu Kämpfen mit Rivalen, wobei sich die Streitenden auf ihre Handgelenke niederlassen, um mit den Hörnern zu fechten.

Rudel von Weibchen ziehen durch die Territorien, verweilen dort eine Zeitlang und verpaaren sich unter Umständen mit dem jeweiligen Revierinhaber. Das Paarungsvorspiel leitet der Bock durch eine Parade im Stechschritt mit herabgeknickten Ohren ein. Beim Treiben schlägt er einen Vorderlauf zwischen die Hinterbeine des Weibchens.

Nach 225-240 Tagen Tragzeit wird ein Junges gesetzt. Es kann der Mutter schon kurz nach der Geburt folgen. Mutter und Jungtiere bilden eigene Rudel. Die Jungen folgen ihren Müttern dicht neben Vorder- oder Hinterbeinen. Mit 2-3 Jahren sind Leierantilopen geschlechtsreif. Die Böcke besetzen mit 4 Jahren ein eigenes Territorium.

Nahrung
Leierantilopen sind Grasfresser, die auch die von anderen Antilopen verschmähten trockenen Halme höherer Gräser äsen. Gelegentlich werden Kräuter aufgenommen. Sie trinken morgens und abends, können aber das Wasser auch lange Zeit entbehren.

Bestand
Die Leierantilope ist noch nicht in ihrem Bestand bedroht. Lediglich eine Unterart, die Hirola (Damaliscus lunatus hunteri) ist selten.




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