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Mendesantilope

Addax nasomaculatus

Herkunft: Afrika

Die Mendes- oder Addaxantilope ist mit den Spießböcken und den Säbelantilopen so nahe verwandt, daß sie sich mit diesen fruchtbar kreuzt. Ihre Widerristhöhe beträgt um 110 cm, das Gewicht um 120 kg. Die Mendesantilope ist kräftig gebaut. Die Farbe des Sommerfelles ist vorwiegend weiß. Im Winter nehmen Hals und Rumpf eine mehr graue Färbung an. Das Winterfell ist dichter und länger als das glatt anliegende Sommerfell. An der Halsunterseite befindet sich eine kurze Mähne. Auffallend ist ein dunkler Stirnschopf. Das Gesicht ist grau-weiß gezeichnet.

Beide Geschlechter tragen Hörner, die in den unteren zwei Dritteln quergeringelt sind und 2-3 spiralförmige Windungen bilden.

Die Klauenhufe sind verbreitert und erleichtern dadurch das Laufen auf sandigem Untergrund.

Lebensraum
Die Mendesantilope ist ein Bewohner der Wüsten und Halbwüsten Nordafrikas. Dem Leben in der Sandwüste ist diese Antilope durch den Bau ihrer Füße besonders gut angepaßt.

Lebensweise
Besser als alle anderen Großantilopen ist die Addax für das Dasein in Hitze und Trockenheit geschaffen. Sie erträgt auch krasse Temperaturgegensätze, wie sie in der Wüste zwischen Tag und Nacht auftreten. In der größten Sonnenhitze scharrt sich die Mendesantilope eine Grube, in der sie ruht und die ihr von unten her etwas Kühlung verschafft. Schattige Ruheplätze sind in ihrem Lebensraum selten.

Die Addax bildet Herden von 3-20 Tieren. Tag und Nacht ist sie unterwegs nach Weidepflanzen. Man nimmt an, daß Mendesantilopen höhere Luftfeuchte und Pflanzenwuchs auf große Entfernung wittern. Dadurch finden sie geeignete Weidegründe, wo zahlreiche kleine Rudel sich zu großen Herden vereinigen.

Fortpflanzung
Die Männchen sind sehr streitbar und vertreiben Nebenbuhler. Im Vorspiel zur Begattung nimmt das Paarungskreisen viel Zeit in Anspruch. Nach einer Tragzeit von etwa 9 Monaten wird im Winter oder zeitigen Frühjahr ein Junges gesetzt.

Gefährdung
Mendesantilopen werden rücksichtslos bejagt und sind in ihrem Herkunftsgebiet von der Ausrottung bedroht. Bis auf kleine Vorkommen am Südrand der Sahara ist die Art bereits ausgerottet.




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