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Monarchen

Monarchinae

Herkunft: Afrika, Südasien, Australien

In dieser Unterfamilie werden 11 Gattungen der Fliegenschnäpperartigen zusammengefaßt, die in Afrika südlich der Sahara, in Südasien und in der Malaiischen Inselwelt, in Australien und Tasmanien sowie in Polynesien verbreitet sind.

Merkmale
Wie die anderen Fliegenschnäpperartigen haben die Monarchen flache Schnäbel und fünf steife Borsten auf jeder Seite des Schnabelgrundes, die einen »Fangkorb« für Insekten bilden. Viele haben eine kleine Haube ausgebildet, die aufgestellt recht ansehnlich wirkt. Abweichend von den anderen Gattungen, ist das erste Gefieder der jungen Monarchen nicht gefleckt. Auch das Nest wird stärker mit Moos und Flechten ausgekleidet.

Zugverhalten
Die Monarchen können Standvögel sein, viele Arten unternehmen aber auch jahreszeitliche Wanderungen; vor allem wandern die südlichsten Populationen nordwärts. So zieht der Schwarzgesichtsmonarch (Monarcha melanopsis, 16,5 cm Körperlänge) von der Ostküste Australiens im März bis nach Neuguinea und kehrt erst im September zurück. Der im gleichen Verbreitungsgebiet Australiens lebende Brillenmonarch (Monarcha trivirgata, 16,5 cm Körperlänge) ist im Norden Standvogel, aus dem Süden zieht er jedoch schon im Februar oder März nach Neuguinea und zu den Molukken.

Paradiesschnäpper
Zu den auffälligsten Arten gehören die Vögel der Gattung Paradiesschnäpper (Terpsiphone). Die Männchen vieler Arten tragen lange Schwänze. Der Indien-Paradiesschnäpper (Terpsiphone paradisi) ist in Indien, Indonesien und Indochina verbreitet.

Gestalt
Während die Jungvögel den Weibchen gleichen, entwickeln sich die ausgefärbten Männchen in zwei Phasen. Entweder färben sie sich kastanienbraun mit schwarzem Kopf, ebensolcher Kehle und Haube, grauer Brust und grau-weißem Hinterleib; oder das Männchen ist weiß, an Kopf, Kehle und Haube schwarz gefärbt und trägt mit feinen, schwarzen Linien gemusterte Flügel- und Schwanzfedern. In beiden Fällen sind die Schwanzfedern in starkem Maße verlängert (25 cm Schwanzlänge, 12,5 cm Körperlänge) und bei den einen Arten kastanienbraun, bei den anderen weiß gefärbt.

Lebensweise
Der Indien-Paradiesschnäpper ist sehr häufig im Urwald und auf Lichtungen bis 1200 m Höhe anzutreffen und dringt sogar bis in Gärten vor. Wenn er in der Luft Jagd macht, scheint er eher zu schweben als zu fliegen. Auf den Philippinen, in Japan und in Afrika kommen verwandte Arten vor.

Fortpflanzung
Das kegelförmige Nest des Indien-Paradiesschnäppers wird von beiden Partnern aus Gräsern, Moos und Pflanzenfasern in einer Astgabel angelegt. Die 3-5 Eier werden etwa 16 Tage lang bebrütet. Das Brutgeschäft und die Fütterung der Jungen übernehmen beide Altvögel, bis die Jungen nach 14 Tagen das Nest verlassen.




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