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Moschusrattenkängeruh

Hypsiprymnodon moschatus

Herkunft: Australien

Das Moschusrattenkänguruh ist der einzige Vertreter einer eigenen Unterfamilie. Diese urtümlichen Springbeutler haben wenig Ähnlichkeit mit den Tieren, die man allgemein als Känguruhs bezeichnet; sie erinnern eher an manche Nasenbeutler.

Gestalt
Moschusrattenkänguruhs haben eine Kopf-Rumpf-Länge zwischen 23 und 34 cm. Ihr Schwanz ist nackt und beschuppt wie ein Rattenschwanz. Die Hinterbeine sind nur wenig länger als die Vorderbeine. An den Hinterfüßen tragen sie als einzige Känguruhs eine Großzehe. Sie ist gut beweglich, kann aber nicht wie bei einem Greiffuß den anderen gegenübergestellt werden und ist ohne Nagel. Der Kopf ist kurz mit spitzer Schnauze. Die Ohren sind mittellang, nackt und leicht zugespitzt. Dichtes, weiches Fell bedeckt den schlanken Körper. Seine Farbe ist oberseits kräftig rötlichgrau, auf der Unterseite gelblich. Männchen und Weibchen riechen stark nach Moschus, was zu ihrem Artnamen führte. Moschusrattenkänguruhs sind Tagtiere.

Lebensweise
Man findet sie meist paarweise oder im Familienverband mit noch nicht erwachsenen Jungtieren. Sie bewohnen die Regenwälder und das dicht bewachsene Buschgelände an Seen und Flüssen im Nordosten Australiens. Gewöhnlich bewegen sie sich auf allen vieren. Schon die geringste Beunruhigung läßt die scheuen Tiere sofort im Dickicht des Unterwuchses verschwinden. Bei schneller Flucht erheben sie sich auf die Hinterbeine und hüpfen nach Art des Känguruhs.

Ernährung
Moschusrattenkänguruhs sind Allesfresser. Sie suchen unter Blättern und Rindenstücken nach Insekten, Würmern und Schnecken, fressen aber auch Wurzeln und Beeren. Sie sitzen dabei auf den Hinterbeinen und halten die Nahrung mit den Vorderpfoten.




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