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Nachtaffen

Aotes trivirgatus

Herkunft: Südamerika

Der Nachtaffe ist mit einer Kopf-Rumpf-Länge von 35 cm mittelgroß; sein Schwanz mißt bis 50 cm. Er ist die einzige an das Nachtleben angepaßte Form der Neuweltaffen. Dazu befähigen ihn vor allem die riesigen Augen, aber auch ein gut entwickelter Tast- und Raumsinn, der sich u. a. in zartgliedrigen Fingern mit Tastbeeren und einem Mittelding von Nagel und Kralle äußert. Der Schwanz kann nicht zum Greifen benutzt werden, sondern hängt meist schlaff herab.

Verbreitung
Nachtaffen sind in Südamerika weit verbreitet und kommen in fast allen Waldgebieten vor. Sogar in der Nähe menschlicher Behausungen kann man sie finden.

Lebensweise
Die Tiere leben paarweise in recht kleinen Revieren und verbringen den Tag, gemeinsam schlafend, in Baumhöhlen, zu denen sie meist ortstreu wieder zurückkehren. Neben zarten Zwitschertönen können sie, vor allem in der Morgendämmerung, weithin schallende Brüllkonzerte veranstalten. Auch diese Affen bringen oft Zwillinge zur Welt, was man in gewisser Hinsicht als primitiven Zug ansehen darf; er verleiht diesen Nachtaffen, die von Einheimischen auch Mirikinas genannt werden, nach Meinung mancher Forscher die Stellung einer urtümlichen Sonderform der Neuweltaffen. Nachtaffen ernähren sich vor allem von Insekten, Fröschen, Kleinvögeln und Kleinsäugern sowie von Früchten und Honig.




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