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Nordschwede

Equus

Herkunft: Schweden

Mittelgroßes, leichtes Kaltblut von sehr ursprünglichem Typ. Gerader, keilförmiger Kopf mit dichtem Schopf, auf einem gut geformten
Hals mittlerer Länge sitzend. Dieser geht in eine kräftige, etwas steile Schulter über, der Rumpf ist tief und ausreichend breit, der Rist flach. Langer, etwas vorgetiefter Rücken, kräftige, abfallende Kruppe von guter Länge. Stabiles, gesundes Fundament mit Behang, korrekte Beinstellung, harte Hufe. Gelenke und Sehnen von ausgezeichneter Qualität, raumgreifende Gänge, besonders im Trab. Robustes, verläßliches und energisches Arbeitspferd. Meist dunkelbraun und schwarz, wenige Abzeichen. Größe um 155 cm.

Der Ursprung der Rasse ist im bodenständigen schwedischen Landschlag zu suchen, der auf dieselben Wurzeln zurückgeht wie das norwegische Dölepferd. Jahrhundertelang wurden Dölepferde importiert und in der Zucht eingesetzt. Im 18. Jahrhundert bemühte man sich erfolglos, durch Einkreuzung von Clydesdales und Belgiern mehr Masse zu erreichen. Bereits 1894 wurde auf Bestreben des Veterinärs Wilhelm Hallander versucht, die Rasse durch Reinzucht zu verbessern. Seit 1900 existiert das Stutbuch. Seit 1924 wird ein besonders auf Trableistung selektierter Schlag, der Nordschwedische Traber, stutbuchmäßig geführt. Er geht auf einen kleinen Landschlag und Traber zurück und stellt die einzige kaltblütige Traberrasse der Welt dar. Es sind dies praktische Wirtschaftspferde mit hervorragender Trableistung, die außer zu Rennen besonders in der Forstwirtschaft verwendet werden.

Mit freundlicher Genehmigung des Kosmos Verlag entnommen aus:
Haller, Der neue Kosmos Pferdeführer; 4. aktualisierte Auflage (c) 2009 Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart





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