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Papageitaucher

Fratercula arctica

Herkunft: Nordatlantik-, Eismeerküsten

Der Papageitaucher ist der »Lund« schlechthin.

Verbreitung
Der Papageitaucher bewohnt den Nordatlantik (Labrador bis Maine, Grönland, Island, Spitzbergen, Nord- und Westskandinavien, die Färöer und die Britischen Inseln) sowie die angrenzenden Küsten und Inseln des Eismeeres.

Gestalt
Der Papageitaucher ist 29-35 cm groß. Sein großer Schnabel ist auch wie der des Hornlunds seitlich zusammengedrückt und dreieckig, jedoch mit seiner graublauen Basis, einer roten Spitze und gelben Querstreifen viel farbenprächtiger.

Nahrung
Ihre Nahrung - kleine Fische und Kopffüßer (Tintenfische) - suchen sich die Papageitaucher auf dem offenen Meer, ganz ähnlich wie auch Schopflund und Hornlund.

Fortpflanzung
Während der Brutperiode (von Mai-Juli) graben Papageitaucher oft mehrere Meter lange Gänge oder übernehmen Kaninchenbauten. Ihr einziges weißes Ei (nur selten auch 2 Eier) legen sie in einer flachen Mulde am Ende des Ganges ab, wobei sie die Unterlage etwas mit Federn und Pflanzenstoffen polstern. Manchmal müssen auch Felsspalten als Nistplätze dienen. Die Bruthöhlen können direkt an der Küste liegen oder auch auf Grasflächen weiter landeinwärts, ja selbst an Berghängen angelegt werden.

Überwiegend das Weibchen brütet 35-43 Tage lang, gelegentlich hilft auch das Männchen mit. Der Jungvogel hat ein langes und dichtes, oben braunes und unterseits weißes Dunenkleid. Er wird von beiden Altvögeln etwa 40 Tage lang betreut. Danach verlassen die Eltern das fast flügge Junge, das nach weiteren 7-11 Tagen im Schutze der Nacht auf das offene Meer hinausfliegt.

Die Eier der Lunde sind weitaus runder als die anderer Alken; durch die geschützte Lage der Nistplätze besteht keine Gefahr, daß sie durch Fortrollen verlorengehen.




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