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Schlammfisch

Amia Calva

Herkunft: Nordamerika

Der Schlammfisch oder Kahlhecht (bis 60 cm) ist der einzige Überlebende einer Ordnung urtümlicher Knochenfische, die noch im Jura (vor rund 150 Millionen Jahren) sehr weit verbreitet war. Heute sind die Schlammfische nur noch im östlichen Nordamerika zu finden; sie besiedeln dort ruhige, pflanzenreiche Stellen in Flüssen und Seen.

Gestalt
Der hechtähnliche, auf braun-grünem Grund dunkel marmorierte Körper trägt eine lange Rückenflosse und ist mit kleinen Rundschuppen bedeckt. Das Männchen zeigt einen auffälligen, gelbgerandeten Fleck an der Basis der Schwanzflosse; beim Weibchen ist diese Zeichnung viel weniger deutlich. Der Kopf wird durch einen Panzer aus Knochenplatten geschützt.

Seine Ursprünglichkeit hat der Schlammfisch vor allem im Bau des Schädels bewahrt; außerdem findet sich als primitives Merkmal noch eine reduzierte Spiralklappe (wie bei Haien) im Darm.

Lebensweise
Kahlhechte sind gefräßige, vorwiegend nachts aktive Räuber, die in manchen Gebieten der USA als Fischereischädlinge gefürchtet werden. Mit Hilfe ihrer lungenähnlichen Schwimmblase können sie zusätzlich Luft atmen und so auch in sehr sauerstoffarmen Gewässern aushalten.

Fortpflanzung
Zur Laichzeit, in den Monaten Mai-Juni, bauen die Männchen Nester, zu denen sie die verschiedenen Pflanzenteile zusammentragen. Der Nestbau und das Laichen geschehen nachts. Die bis zu 70 000 Eier und später auch die schlüpfenden Jungfische werden vom Männchen sorgsam bewacht.




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