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Schnabeltier

Ornithorhynchus anatinus

Herkunft: Australien

Das Schnabeltier kommt hauptsächlich im östlichen Australien, von Cooktown im Norden über das östliche Queensland und Neu-Süd-Wales, ganz Viktoria und das extrem südöstliche Südaustralien bis Tasmanien vor. In ihrem Verbreitungsgebiet bewohnen die Tiere klare Seen und Flüsse.

Das eierlegende Säugetier ist durch einen großen, breiten und platten Schnabel leicht zu erkennen. Der Schwanz ist sehr kurz, dick und, wie der ganze Körper, behaart. Die Pfoten sind stark ausgebildet und haben fünf Krallen und Schwimmhäute. Die Tiere erreichen eine Länge von bis zu 60 cm. Bei Gefahr tauchen sie bis zu fünf Minuten sofort unter. Sie leben in Bauen, die sie am Flußufer graben und mehrere Meter lang sein können.

Schnabeltiere leben amphibisch, sind nachtaktiv und ernähren sich von Würmern, Insektenlarven und Süßwasserkrabben. Bei der Nahrungssuche hilft ihnen ihr Schnabel, der mit Rezeptoren für elektrische Reize ausgestattet ist. Damit können sie die elektrisschen Felder von der Muskelaktivität ihrer Beute aufspüren. Augen, Ohren und Nasenlöcher werden unter Wasser geschlossen. An Land werden die Schwimmhäute der Vorderfüße zurückgezogen. Die Eiablage erfolgt im australischen Frühling. In ihren Bauen richten sie besondere mit Pflanzenmaterial gepolsterte Brutbaue ein. Meist legen sie 2 erbsengroße Eier, die sie mit ihrer Körperwärme ausbrüten. Nach etwa 10 Tagen schlüpfen die Jungen, die sich von der Milch der Muttertiere ernähren.

Die männlichen Tiere haben einen hohlen, beweglichen Sporn in der Höhe des Knöchels auf den Innenseiten. Dieser Sporn steht mit einer Giftdrüse in der Hautmuskulatur des Oberschenkels in Verbindung. Diese Waffe wird zur Verteidigung oder beim Kampf gegen andere Männchen eingesetzt.




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