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Schneeleopard

Uncia

Herkunft: Asien

Der Irbis ist mit einer Körperlänge von etwa 120-150 cm leopardengroß, besitzt einen runden Kopf und breite Pfoten mit behaarten Sohlen und einen sehr langen Schwanz von etwa 90 cm. Sein langes, plüschartiges Fell ist gelblich-hellgrau, im Winter mehr ins Weißliche wechselnd. Der Kopf ist meist in Reihen getüpfelt; der Rumpf weist schwarzgraue, gepunktete oder geschlossene Rosettenflecken auf. Der untere Teil des Schwanzes ist unvollständig geringelt.

Vorkommen und Lebensweise
Der Irbis ist ein reiner Hochgebirgsbewohner der zentralasiatischen Gebirge. Er bewohnt dort die Rhododendronwälder oder Bambusdickichte in Höhen zwischen 2000 m und der Schneegrenze. Häufig trifft man ihn aber auch in den Latschenregionen oder auch in baum- und strauchlosen Gebieten an. In Freiheit ist er wohl überwiegend tag- und dämmerungsaktiv und bewohnt feste Eigenbezirke. Wahrscheinlich lebt er während des Jahres als Einzelgänger, der seinen Geschlechtspartner zur Fortpflanzungszeit gegen Ende des Winters aufsucht.

Ernährung
Seine Beute erjagt der Schneeleopard durch Auflauern oder Anschleichen und überfallartigen Fangsprung, wobei die Vorderbeine sich im Beutetier festkrallen und die Hinterbeine am Boden verbleiben. Die Tötung der Beute erfolgt durch Genickbiß. Als Nahrung kommen Wildschafe, Thare, Hirsche und Steinböcke, aber auch Wildschweine, Gazellen und Hasen sowie die verschiedensten Nager von Maus- und Murmelgröße in Frage. Desgleichen werden Vögel nicht verschmäht.

Fortpflanzung
Als nahezu reiner Bodenbewohner ist der Irbis ein erstaunlich guter Weitspringer, der Sätze von 6-15 m ohne Schwierigkeit meistert. In seinen Territorien benutzt der Schneeleopard feste Wechsel zwischen Schlaf- und Wurfplätzen sowie Ruheplätzen auf Felsvorsprüngen oder kräftigen Ästen. Die Wurfplätze legt die Schneeleopardin in Felsspalten und -höhlen sowie unter großen Steinen an. Zur Wurfzeit in den Monaten April bis Juni polstert sie die Höhle mit Moos und anderen Pflanzenstoffen sowie mit eigener Bauchwolle aus. Nach einer Tragzeit von 98-103 Tagen bringt sie 1-5 (im Durchschnitt 2-3) Junge zur Welt, die 5-6 Monate gesäugt werden. Bei der Geburt wiegen die jungen Irbisse 400-700 g und öffnen die Augen nacn 7-9 Tagen. Das erste Mal verlassen sie die Wurfhöhle mit 35 Tagen und nehmen mit 50-60 Tagen erste feste Nahrung zu sich. Mit etwa 3 Jahren werden die Jungen geschlechtsreif und mit 4-5 (Männchen) Jahren voll erwachsen.

Gefährdung
Der Schneeleopard ist sehr selten und entsprechend gefährdet. Der Gesamtbestand wird auf nur etwa 2000 Tiere geschätzt. Die Art wird daher durch das Washingtoner Artenschutzübereinkommen geschützt.




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