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Schraubenziege

Capra falconeri

Herkunft: Vorderasien

Die Schraubenziege erhielt ihren deutschen Namen nach der Form ihrer Hörner. Diese Hörner sowie eine stark ausgeprägte Halsmähne unterscheiden die Schraubenziege deutlich von ihren nächsten Verwandten, der Bezoarziege und dem Steinböcke.

Verbreitung, Lebensraum
Die Schraubenziege lebt in Südasien und hier im Norden Indiens, in einem Gebiet, das zwischen dem der Bezoarziege und des Sibirischen Steinbocks liegt. Die Schraubenziege besiedelt hier steile Hänge, die locker bewaldet oder nur noch mit einzelnen Büschen bestanden sind, in Höhen von 600-4000 m. Im Sommer gehen sie höhere Lage hinauf als im Winter.

Lebensweise
Schraubenziegen äsen gewöhnlich morgens und abends, während sie mittags ruhen. Als hervorragende Kletterer steigen sie auch auf Bäume, um an die Blätter heranzukommen. Häufig äsen sie auch auf den Hinterbeinen stehend an Bäumen.

Sozialleben
Während der meisten Zeit des Jahres leben die Geißen und die Jungtiere in Rudeln zusammen, während die Böcke eigene Rudel bilden. Nur um die Brunftzeit bilden sich gemischgeschlechtliche Gruppen von unterschiedlicher Größe, wobei die Gruppen in offenem Gelände größer sind als in Waldgebieten, wo der Kontakt zwischen den Tieren erschwert ist.

Fortpflanzung
Die Brunft findet im Norden ihres Verbreitungsgebietes im Dezember und Januar, im Süden Ende Oktober und im November statt. Nach einer Tragzeit von 135-170 Tagen werden 1-2 Junge geboren.

Gefährdung
Durch intensive Bejagung ist der Bestand der Schraubenziege stark dezimiert worden. Die Art wird heute in der internationalen Roten Liste der gefährdeten Arten aufgeführt.




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