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Alpensegler

Apus melba

Herkunft: Alpen

In den höheren Gebirgslagen Mittel- und Südeuropas, ostwärts bis nach Turkestan und Nordindien, baut der Alpensegler seine Nester in die Nischen steiler Felswände. Dazu verklebt er Federn, Grashalme und andere leichte Stoffe, die er während des Fluges aus der Luft sammelt, mit seinem Speichel zu flachen Nestmulden. Auch zieht er geschützte Nistplätze an schrägen Flächen den kahlen, lotrecht abfallenden Felshängen vor. In den schweizerischen Alpen werden auch die Außenflächen von Stadthäusern als Ersatzumwelt für ihre Nistkolonien gewählt.

Brut
Ab Ende März treffen in unseren Breiten die Tiere aus ihren Winterquartieren in Zentralafrika ein. Beide Eltern bebrüten die 2-3 weißen Eier gemeinsam und schaffen Nahrung für die blind und nackt zur Welt kommenden Jungen heran. Dabei würgen sie Speiballen hervor, in denen Hunderte von Insekten wie Fliegen, Mücken und Bremsen, außerdem Spinnen mit Speichel zusammengeklebt sein können.

Überwinterung
Im September oder Oktober brechen die Brutvögel der Alpen wieder zu ihren Überwinterungsgebieten auf. Die westlichen Populationen ziehen nach Afrika, die östlichen nach Südarabien und Südindien. Ende März bis in den April hinein kehren sie zu ihren Brutplätzen in den Alpen zurück.

Gefährdung
In Deutschland steht der Alpensegler auf der Roten Liste der potentiell gefährdeten Tierarten, da er hier so selten vorkommt, daß Eingriffe in seinen Lebensraum ihn bei uns rasch ausrotten könnten.




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