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Shagya-Araber

Equus

Herkunft: Donauregionen

Hochedles Pferd von orientalischem Typ, etwas größer und kräftiger als der Vollblut-Araber. Trockener, gerader oder leicht konkaver Kopf mit großen Augen und Nüstern, kleinen Sichelohren und kräftigen Gamaschen. Gut geschwungener Hals, etwas kurze, steile Schulter, ausgeprägter Rist. Stabiler, kurzer Rücken, etwas kurze, nur leicht abfallende Kruppe, hoher Schweifansatz.
Trockenes Fundament, harte Hufe. Leichte Bewegungen, große Ausdauer und Härte, genügend Gangvermögen auch für den Sport.
Bei rund 150 bis 160 cm Stockmaß sehr oft Schimmel, seltener Braune, Füchse und Rappen.

1816 wurden im ungarischen Staatsgestüt Bábolna 122 Mutterstuten vorwiegend arabischer, aber auch Lippizaner, Kladruber und ungarisch-moldavischer Abstammung aufgestellt. Diese wurden mit Araberhengsten gepaart und die Nachzucht auf ihre Verwendbarkeit als Kavallerie-Remonten und leichte Fahrpferde selektiert. Die wichtigsten Linienbegründer: Shagya (ein Honigschimmel aus Damaskus, gezogen von Bani-Saher-Beduinen), Siglavy, Gazlan, Dahoman und O'Bajan. Nach Ende der Donaumonarchie wurde der Bestand auf die Nachfolgestaaten verteilt. Wichtigstes Gestüt war und blieb aber Bábolna. Nach dem 2.
Weltkrieg geriet die Rasse etwas in Vergessenheit, erfreut sich seit etwa 1960 aber wieder steigender Beliebtheit als Veredler-, Freizeit- und Sportrasse.

Mit freundlicher Genehmigung des Kosmos Verlag entnommen aus:
Haller, Der neue Kosmos Pferdeführer; 4. aktualisierte Auflage (c) 2009 Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart





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