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Sonnenvogel

Leiothrix lutea

Herkunft: China

Hoch gelegene Bergwälder und Dschungel aller Art von der nordwestlichen Himalaya-Region bis Süd-China sind der natürliche Lebensraum des Sonnenvogels; in Hawaii wurde er eingebürgert. Überall fällt der hübsche Vogel durch seinen angenehmen und weichen Gesang auf, der auch die Ursache dafür ist, daß er in Europa und Amerika ein recht häufiger Käfigvogel wurde. Im Handel erscheint er unter dem Namen »Chinesische Nachtigall« und wird damit fälschlicherweise einer falschen Gruppe zugeordnet; denn er zählt ja zu den Timalien.

Gestalt
Im Gegensatz zur olivgrünen Oberseite und dem dunkleren Schwanz des Männchens stehen die hellgelben und orangefarbenen Handschwingen sowie die bräunlich orange Brust mit dem gelben Kehlfleck. Sonst ist die Unterseite des 15 cm großen Vogels gelblicholiv. Das Weibchen ist ähnlich, doch viel weniger leuchtend gefärbt.

Lebensweise
Vom dichten Unterholz aus steigen die Sonnenvögel bis in die höchsten Baumwipfel, um Insekten zu suchen. Außerhalb der Brutzeit sind sie sehr gesellig und treten oft lautstark in kleineren Verbänden auf. Der melodische Gesang ist nur von einzelnen Männchen in der Brutzeit zu hören. Dann sitzen sie mit aufgeplusterten Federn und flatternden Flügeln auf einem Zweig und grenzen ihr Revier ab. Reagiert ein Weibchen mit schwachen Rufen, werden sie erneut angeregt, das ganze Gesangsrepertoire noch einmal vorzutragen.

Die Nester sind napfförmig und werden an ganz unterschiedlichen Stellen im Gezweig gebaut, häufig in Bodennähe. Als Niststoffe dienen Laub und Moos oder feinere Fasern für die Auspolsterung. Gewöhnlich besteht ein Gelege aus 3- 4 Eiern, die in 12 Tagen erbrütet werden; daran schließt sich mindestens eine zweite Jahresbrut an.




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