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Sotalia

Sotalia fluviatilis

Herkunft: Südamerika

Die Sotalias sind Delphine, die flache Küstengewässer und große Flüsse bewohnen. Sie sind auf das nordöstliche Südamerika beschränkt und treten hier an der Küste von São Paulo in Brasilien bis nach Kolumbien auf. Außerdem besiedeln sie den Amazonas und seine zahlreichen Zuflüsse und werden daher auch Amazonassotalias genannt. Sie sind nicht zu verwechseln mit dem Amazonas-Delphin (Gattung Inia), mit dem sie recht oft vergesellschaftet sind.

Gestalt
Sotalias gehören zu den kleinsten Vertretern der Wale. Küstenpopulationen erreichen eine Größe von 1,8 m, die Tiere der Flüsse bleiben jedoch mit maximal 1,6 m deutlich kleiner. Es handelt sich um eine gedrungene Art mit verlängertem Schnabel, der sich deutlich von der rundlichen Melone abhebt. Die Flipper und Fluken sind groß und breit. Die Rückenfinne ist nahezu dreieckig. Jede Kieferhälfte trägt 26-35 Zähne.

Lebensweise
Die Sotalias unternehmen regelmäßig Wanderungen; bei hohem Wasserstand dringen sie auch bis in Seen vor. Sotalias leben gesellig in kleineren Trupps, wobei sie häufig in exakter Formation dicht nebeneinanderher schwimmen, tauchen und etwa zweimal in der Minute zum Luftholen auftauchen. Sie wurden mehrmals bei über meterhohen Luftsprüngen beobachtet.

Gelegentlich nehmen Sotalias wohl auch Krebstiere auf, ihre Hauptnahrung aber sind Fische.

Bestand
Bisher existieren keine Bestandsschätzungen, man nimmt jedoch an, daß die Tiere vor der brasilianischen Küste nicht selten sind.




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