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Spornpieper

Anthus novaeseelandiae

Herkunft: Asien, Australien, Neuseeland

Der bräunliche, unterseits gefleckte Spornpieper kommt in zahlreichen Unterarten, die vor allem in der Größe variieren (15-20 cm Körperlänge), als Brutvogel von Ostasien und Südsibirien bis Neuseeland und Australien vor. Während sich einige kleinere Unterarten als Standvögel verhalten, dringen die bedeutenderen außerhalb der Brutzeit bis nach Südwestasien, Europa und Afrika vor. In Zentral- und Ostasien überschneidet sich das Brutareal des Spornpiepers z. T. mit dem einer anderen Art, des Brachpiepers (Anthus campestris). Beide Arten bevorzugen offene Graslandschaften, Reisfelder und andere Kulturflächen. Als Durchzügler aus Sibirien ist der Spornpieper auch in geringer Zahl bei uns anzutreffen.

Merkmale
Ein bezeichnendes Merkmal sind die außerordentlich langen Krallen der Hinterzehen. Länger als die Zehe selbst, erreicht sie bei den kleineren Rassen 1-1,4 cm, bei den größeren 1,4-2,2 cm. Diese Umbildung wird in ihren Ausmaßen nur noch bei den Groß-Spornpiepern (Gattung Macronyx) Afrikas erreicht. Sonst bietet die Familie Stelzen wenig Unterscheidungsmöglichkeiten. Die sehr einheitliche Vogelgruppe ist in Aussehen und Verhalten in vieler Hinsicht den Lerchen ähnlich. Die Vögel bewegen sich am Boden laufend, im Gegensatz zu den meisten anderen Kleinvögeln, die sich hüpfend fortbewegen. Auch die Pieper zeichnen sich dadurch aus, daß der Schwanz unermüdlich auf und ab bewegt wird (»Wippstert«).

Rufe
Der Gesang, ein wesentliches Art-Unterscheidungsmerkmal, wird nur ungern im Sitzen vorgetragen. Um so lieber äußern ihn die Spornpieper in der Luft, wenn sie im Singflug wellenförmig abwärts gleiten.




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