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Steinfische

Synancejidae

Herkunft: Rotes Meer, indischer und stiller Ozean

Steinfische werden oft mit den nahe verwandten Drachenköpfen verwechselt. Sie leben in den flachen Küstengewässern des Roten Meeres, des Indischen und des Stillen Ozeans. Die gedrungene Gestalt wirkt durch den mächtigen Kopf, die großen, breiten Brustflossen und die kurz hinter den Augen beginnende lange Rückenflosse ausgesprochen plump. Die schräg nach oben weisende Maulspalte und die an der Oberseite des Kopfes froschartig aufsitzenden Augen weisen auf das Bodenleben hin. Steinfische lauern stets einzeln zwischen Steinen, Tangen und Algen, oft in den sandigen oder schlammigen Boden eingegraben, auf Beutetiere. Die warzige Haut und die schwarzbraun melierte Farbe mit helleren und dunkleren undeutlichen Flecken und Streifen machen sie fast unsichtbar.

Giftigkeit
Steinfische gelten als die »giftigsten Fische der Welt«. Das in Drüsen am Grunde der Rückenflossenstacheln produzierte Gift ist dem Schlangengift der Kobras sehr ähnlich, soll aber noch stärker sein. Es bewirkt Nervenlähmungen mit Wasserbildung unter der Haut, Absterben des Gewebes an der Stichwunde, Atemnot und oftmals Herzstillstand. Manche Fälle mit tödlichem Ausgang sind bekannt, besonders, wenn Badende auf die gut getarnten Fische traten oder Taucher sie versehentlich anfaßten. In Australien wurde deshalb ein Gegengift entwickelt, das bei rechtzeitiger Einspritzung lebensrettend sein kann. Es ist unverantwortlich, wenn Steinfische in den Zoofachhandel gelangen und dann in Zimmeraquarien landen.

Arten
Neben dem Gewöhnlichen Steinfisch (Synanceja verrucosa, bis 30 cm), der gelegentlich in Schauaquarien zu sehen ist sind noch der bis 18 cm lange Teleskopaugen-Steinfisch (Inimicus filamentosus) und der Bewachsene Stein (Minous inermis) erwähnenswert. Neben einem bei allen Steinfischen häufigen Algenbewuchs trägt letzterer am Kopf fast immer einen Hydroidpolypen (Hydrozoen) der Gattung Stylactis.




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