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Steppenpaviane

Papio cynocephalus

Herkunft: Afrika

Unter dem Oberbegriff Steppenpaviane werden 4 Arten der Paviane zusammengefaßt, die zwar unterschiedliche Gebiete in Afrika besiedeln, aber sich so ähnlich sind, daß manche Zoologen sie neuerdings nur noch für Unterarten des Steppenpavians oder Gelben Pavians (Papio cynocephalus) halten. Es sind dies: der Guinea- oder Sphinxpavian (Papio papio), der Anubispavian oder Grüne Pavian (Papio anubis) und der Bärenpavian oder Tschakma (Papio ursinus).

Lebensraum
Steppenpaviane kommen noch in weiten Teilen Afrikas vor und besiedeln hier als Bodenbewohner offene Landschaften: Steppe und Savanne, aufgelockerte Waldgebiete, aber auch Halbwüsten und Felsengebiete.

Lebensweise
Steppenpaviane streifen weit umher auf der Suche nach Nahrung. Bei diesen täglichen Streifzügen, die morgens schon bei Sonnenaufgang beginnen, werden bis zu 20 km zurückgelegt. Am späten Nachmittag suchen die Tiere sich Schlafbäume, auf denen sie geschützt die Nacht verbringen.

Ernährung
Steppenpaviane ernähren sich von Knospen, Samen und Beeren, in Dürrezeiten graben sie Knollen und unterirdische Pflanzenteile aus. Steppenpaviane sind in ihrer Futterwahl außerordentlich anpassungsfähig. So nehmen Küstenpopulationen auch Muscheln und Schnecken in ihren Speiseplan mit auf, während sich Tiere in den dürren Felsgebieten hauptsächlich von Flechten ernähren. Daneben werden auch kleine Säugetiere gefangen.

Sozialleben
Auch in ihrem Sozialleben sind die Steppenpaviane sehr flexibel, doch das Grundmuster ist wohl immer eine Mehrmännergruppe von 30 bis über 100 Tieren (Paviane). Die Größe und der Zusammenhalt der Gruppe hängen wohl von der Menge der Nahrung und der Gefahr durch Feinde ab.

Bestand
Steppenpaviane sind noch häufig.




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