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Tahre

Hermitragus

Herkunft: Asien

Die Tahre sind eine Gattung, die selbständig neben Ziegen und Schafen steht. Daher erklärt sich der lateinische Name »Hemitragus« = Halbziege. Früher war die Gattung bis nach Europa verbreitet.

Es lassen sich 3 Arten unterscheiden: der Himalayatahr (Hemitragus jemlahicus), der Nilgiritahr (Hemitragus hylocrius) und der Arabische Tahr (Hemitragus jayakari).

Körperbau
Die Widerristhöhe der Tahre beträgt um 100 cm bei einem Gewicht bis etwa 100 kg. Weibchen sind beträchtlich kleiner. Die bei beiden Geschlechtern vorkommenden Hörner haben eine deutliche Kante. Unter dem Schwanz befindet sich ein Drüsenfeld.

Verbreitung, Lebensraum
Der Himalayatahr kommt, wie der Name schon sagt, im Himalaya vor, der Arabische Tahr in einer kleinen Population auf der Arabischen Halbinsel und der Nilgiritahr im Süden Indiens. Tahre halten sich vorzugsweise an waldigen Berghängen auf. In Arabien leben sie in einer offenen, vegetationsreichen Hochgebirgslandschaft. Hin und wieder erscheinen Tahre oberhalb der Baumgrenze.

Lebensweise
Die Rudel bestehen aus Weibchen und Jungtieren. Eine Herde kann bis zu 40 Tieren umfassen. Morgens und abends sind diese Halbziegen aktiv. Das Klettervermögen des Tahrs gleicht dem seiner Verwandten.

Fortpflanzung
Zu Beginn der Brunft, die im Himalaja in den Dezember fällt, sind die Böcke sehr fett. Ihre Schwanzdrüsen verbreiten dann einen penetranten Geruch. Die Böcke sammeln um sich einen Harem und vertreiben andere Männchen. Nach 180-240 Tagen Tragzeit wird im Juni/Juli ein Kitz gesetzt. Beim Nilgiritahr kommen Zwillinge vor. Mit 11/2 Jahren sind Tahre erwachsen.

Gefährdung
Der Himalajatahr ist weit verbreitet und nur gebietsweise gefährdet. Nilgiritahr und Arabischer Tahr sind bereits sehr selten und gefährdet.




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