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Timalien

Timaliinae

Herkunft: Asien, Afrika, Australien, Nordamerika

Kein Vogelkundler fühlt sich wohl, wenn er wieder eine Art der Sperlingsvögel den Timalien zuordnen muß, weil sie zu keiner anderen Gattung so recht paßt. Hier wurden 245-258 Arten (je nach Forscher) vereinigt, um die riesige Familie der Fliegenschnäpperartigen nicht zu stark untergliedern zu müssen. Viele Arten haben jeweils einige Gemeinsamkeiten mit verschiedenen anderen Unterfamilien, so daß sich nur schwer Begründungen für die tatsächliche Zuordnung finden lassen.

Merkmale
Daraus erklärt sich, daß die Vögel klein oder groß (9-42 cm Körperlänge) und von ganz verschiedener Gestalt sind.

Alle sind jedoch mit ihren abgerundeten Flügeln schlechte Flieger und halten sich lieber am Boden oder auf Bäumen auf. Dabei ernähren sie sich von Früchten und Insekten. Die meisten Arten fallen durch ihre laute Stimme auf (daher auch Lärm- oder Schwatzdrosseln), die durchaus wohltönend sein kann, obwohl es sich hier um Vertreter der ursprünglichsten Singvögel handelt. Der Sonnenvogel trägt z. B. zu Recht den Namen »Chinesische Nachtigall«. Das Gefieder kann schlicht sein, in anderen Fällen sehr farbenprächtig.

Verbreitung
Bis auf eine Art, die Chaparral-Timalie (Chamaea fasciata) von der nordamerikanischen Pazifikküste, leben die Timalien in der Alten Welt. Hier sind sie über Süd- und Ostasien, Melanesien, Indonesien, Australien, Afrika, Madagaskar und Kleinasien verbreitet.

Systematik
Es werden mindestens 6 Gattungsgruppen unterschieden, von denen einige Gattungen und Arten, wie oben begründet, sinnvoller als getrennte Stichworte behandelt werden:

Zaunkönigstimalien und Sicheltimalien (Gattungsgruppe Pomatorhinini) Moostimalie (Pnoepyga pusilla), Häherlinge (Gattung Garrulax), Sonnenvogel (Leiothrix lutea).




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