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Traber

Equus

Herkunft: Europa

Ausschließlich auf Rennleistung gezüchtet, daher uneinheitliches Exterieur. Allgemeine Merkmale: trockener, mittelgroßer Kopf, gerader oder Hirschhals, der einer steilen Schulter entspringt und tief angesetzt ist. Schmaler, tiefer Rumpf, weicher Rücken, oft mangelhaft geschlossen. Gut bemuskelte, abfallende Kruppe mit tiefem Schweifansatz. Stabile, trockene Gliedmaßen, oft wenig ausgeprägte und mangelhaft eingeschiente Gelenke, harte Hufe, zehenweite Stellung vorn und Kuhhessigkeit hinten, bei geradem
Hinterbein; weiche, lange Fesselung. Oft mangelhafter Schritt und Galopp, hervorragender Trab, bemerkenswertes Springvermögen.
Größe von 145 bis 165 cm Stockmaß. Alle Grundfarben.

Der Europäische Traber stellt eine Gruppe von Schlägen oder Unterrassen dar, die einander aufgrund der Selektion auf Trableistung sehr ähnlich sind und stark gekreuzt werden. Bei der Entwicklung spielten Vollblüter, Norfolk Trotter und Orlows eine wichtige Rolle, die später stark mit Amerikanischem Standardbred (s.d.) verbessert wurden. Die Hochzuchtländer selektierten, ähnlich wie beim Englischen Vollblut, ausschließlich auf Rennleistung und tauschen Zuchtpferde aus. Frankreich führt seinen Traber im Stutbuch für
Selle Français, er stellt eine autochthone Rasse dar. Seit 1836 gibt es Trabrennen, zum Teil werden diese noch unter dem Reiter durchgeführt.

Mit freundlicher Genehmigung des Kosmos Verlag entnommen aus:
Haller, Der neue Kosmos Pferdeführer; 4. aktualisierte Auflage (c) 2009 Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart





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