Trauerschnäpper

Ficedula hypoleuca

Herkunft: Skandinavien bis Südeuropa

Der Trauerschnäpper (hier ein Männchen im Brutkleid) ist ein in Mitteleuropa weit verbreiteter Vertreter der Fliegenschnäpper.

Das Brutkleid der Männchen ist bei uns schwarzweiß, daß der Weibchen entspricht eher dem Ruhekleid. Männchen sind stets mit einem weißem Stirnfleck ausgestattet. Von anderen Schnäpperarten (mit Ausnahme des Halbring- und Halsbandschnäppers) kann die Art an der weißen Flügelbinde unterschieden werden.

Der Trauerschnäpper ist ein Langstreckenzieher, der überwiegend im tropischen Afrika überwintert.

Trauerschnäpper sind Höhlenbrüter. Sie bauen ihr Nest in Baumhöhlen, gerne auch in Nistkästen. Das Nestmaterial besteht aus Grashalmen und groben Bastfasern, wobei eine große Vielfalt an verwendeten Materialien erkennbar ist. Die tiefe, feste Nestmulde wird mit Federn ausgekleidet. Die Gelegegröße beträgt 6-7 Eier, welche glänzend einfarbig blaßblau sind.

Laub- Misch- und Nadelwälder, sowie Hutwälder, Parks und große Gärten werden bevorzugt bewohnt.

Als Nahrung dienen vor allem fliegende Insekten. Auf dem Herbstzug werden auch Früchte verzehrt.